Kurz vor Weihnachten: Viel Leid und Tod in Mainzer Partnerstädten

Oberbürgermeister Nino Haase erinnert kurz vor Weihnachten an die schwierigen Schicksale der Menschen in den Mainzer Partnerstädten. Dort haben Krieg und Naturkatastrophen zuletzt für viele Tote gesorgt.

Kurz vor Weihnachten: Viel Leid und Tod in Mainzer Partnerstädten

Nur noch wenige Tage bis Heiligabend. In Mainz kehrt so langsam der Weihnachtsfriede ein. Auch wenn die Verwaltung momentan mit ihrem Haushalt zu kämpfen hat, sind dies aktuell eher kleinere Probleme im Vergleich zu denen mancher Partnerstädte. Denn dort werden die Einwohner teils mit Krieg, Naturkatastrophen und vielen Toten konfrontiert.

So betonte Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) zuletzt bei der Eröffnung des Mainzer Weihnachtsmarkts, dass es den Mainzern verhältnismäßig gut gehe. „Wenn wir mal in die Welt schauen, dann muss man sagen: Wir leben hier in einem mehr als vernünftigen, in einem tollen, in einem sicheren Land.“ In vielen Partnerstädten sehe es momentan aber ganz anders aus.

Odessa

Dabei ist vor allem die Millionenstadt Odessa in der Ukraine zu nennen, die sich immer wieder russischen Raketenangriffen ausgesetzt sieht. Wie Haase sagt, habe er erst kürzlich mit dem Oberbürgermeister der Stadt gesprochen. Kurz darauf habe es dann wieder viele Tote nach einem Raketenangriff gegeben.

Haifa

„Wir müssen auch an die Menschen denken in Haifa in Israel, wo der Krieg tobt, und an die Palästinenser, die unter den furchtbaren Kriegswirren leiden“, so Haase. So setzte beispielsweise die Hisbollah zuletzt ihre Angriffe auf Israel fort und nahm erneut auch Haifa ins Visier, die drittgrößte Stadt des Landes. Dabei waren immer wieder auch Tote und Verletzte zu beklagen.

Valencia

Auch die Mainzer Partnerstadt Valencia hat momentan immer noch mit großem Leid zu kämpfen. Erst kürzlich war die Stadt in Spanien von einer großen Naturkatastrophe betroffen. So erinnert Haase „an die Menschen in unserer Partnerstadt Valencia, die vor einigen Wochen wie aus dem Nichts von dieser furchtbaren Flutkatastrophe aus ihren Häusern gerissen, teilweise aus dem Leben gerissen wurden. Und jetzt teilweise noch immer vor den Trümmern ihrer Existenz stehen.“ Bei den heftigen Überschwemmungen Ende Oktober kam mehr als 200 Menschen ums Leben.

Mainzer, die für die von Krieg und Leid betroffenen Menschen spenden wollen, können dies hier für Valencia und auch die Ukraine tun.