Am Samstag, 23. November, ist für die 27-jährige Hanna Groebe ein großer Tag, denn dann eröffnet sie ihr Café „jireh“ in der Wormser Hafergasse. Gefördert wird es von der Initiative „Worms wird wow“.
Fokus Handwerk
Wie die Betreiberin des Cafés schon im Oktober gegenüber Merkurist erzählte, will sie in ihrem Laden sogenannten Specialty Coffee anbieten, also Kaffeespezialitäten aus Bohnen mit transparenten Lieferketten, die zu fairen Preisen eingekauft wurden. Die Idee dazu sei ihr gekommen, als sie im Mainzer Restaurant „Pankratz“ mit Naturwein arbeitete – ein Produkt, das mit ähnlicher Sorgfalt behandelt werde: „Es geht dabei auch darum, das Handwerk ins Kaffeemachen zurückzuholen – ganz ähnlich zum Naturwein, wo man ja auch mit ganz viel Zeit arbeitet und die Trauben natürlich vergären lässt.“
Der Kaffee sei dann in der Regel heller geröstet und habe eine größere Frische. Zudem zeige er mehr Facettenreichtum. Auf der Karte stehen sonst noch Kuchen, Cookies und hausgemachte Sandwiches, alles wird Groebe auch to go reichen.
Die letzten Tage seien turbulent gewesen, aber die Inhaberin freue sich sehr darauf, dass es nun losgehen könne. Schon am Freitagnachmittag (22. November) hatte sie spontan kurz geöffnet, als alles fertig war. Am ersten offiziellen Öffnungstag des „jireh“ wolle Groebe Naturwein auch ausschenken, eigentlich verkauft sie ihn nur in Flaschen. Ansonsten gebe es alles, was sie regulär auch anbiete. Los geht es am Samstag um 10 Uhr.
Ihr findet das Café jireh in der Hafergasse 2A, 67547 Worms. Der Laden wird vorerst immer von Donnerstag bis Samstag geöffnet sein.