„Mainz bleibt Mainz“: Fiese Witze über Wiesbaden

Auch in diesem Jahr war Wiesbaden bei der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz“ immer wieder Zielscheibe für die Büttenredner. Auch Kabarettist Lars Reichow machte sich mehrfach über Wiesbadener lustig.

„Mainz bleibt Mainz“: Fiese Witze über Wiesbaden

Witze über Wiesbaden haben in der Mainzer Fastnacht Tradition – auch in der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“. Wie die Generalprobe am Mittwoch gezeigt hat, ist es auch in diesem Jahr nicht anders – Achtung, Spoiler!

Sitzungspräsident Adi Guckelsberger begrüßte zwar den (bei der Generalprobe noch nicht anwesenden) Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende freundlich, gab dabei sogar zu, dass auch in Wiesbaden eine schöne Fastnacht gefeiert werde. Die Büttenredner gingen dann allerdings nicht mehr so freundlich mit den Wiesbadenern um.

Lars Reichow fragte bei seinen „Fastnachtsthemen“, ob Wiesbadener im Saal seien. Als einige im Publikum sich meldeten, sagte er nur trocken: „Ja, danke. Schönen Abend noch.“ Später forderte er, dass Wiesbaden in „Mainz plus“ umbenannt werden solle. Außerdem berichtete er, dass drei Wiesbadener beim Lachen erstickt seien. „Sie haben vergessen, dass Kellerfenster zu öffnen.“ Immerhin gab er mit Blick auf die Salzbachtalbrücke zu: „Wiesbadener können Brücken bauen. Das haben sie nicht von uns.“

Shrimps und Kaviar statt Brotkrümel

Zuvor hatte „Till“ Florian Sitte ausgerechnet, dass man Sonnenkollektoren von der Fläche von Wiesbaden bräuchte, um ein Kohlekraftwerk zu ersetzen. Ein Bild zeigte dann, wie Wiesbaden auf einer Landkarte mit Solaranlagen zugebaut ist. Sitte: „Wenn diese Rechnung nicht verkehrt, sage ich euch, das wäre es mir wert.“

„Moguntia“ Johannes Bersch macht beim Thema Anschläge einen besonders fiesen Witz: So gebe es auch in Mainz immer wieder Meldungen über Wiesbadener, die zu spät erkannt worden seien. „Aber gut, da besteht ja zumindest nicht die Gefahr, dass die einen Sprengstoffgürtel tragen, weil sowas kann man ja bei Gucci gar nicht kaufen.“

Auch die Anarcho-Komiker Martin Heininger und Christian Schier schossen als Halsbandsittiche immer wieder gegen Wiesbaden, denn von dort sind die Tiere nach Mainz eingewandert. Eines von vielen Problemen, das den selbsternannten Vögeln daraus entsteht: „Alle, die dich sehen, denke: ‘Ach, guck emal da, ein Wiesbadener!’ Und statt Brotkrümel geben sie dir Shrimps und Kaviar.“

Hier könnt ihr nachlesen, was die Generalprobe sonst noch zu bieten hatte, Die eigentliche Sitzung könnt ihr heute live um 20:15 Uhr in der ARD sehen.