Ein Wildschwein ist am späten Montagabend im Wiesbadener Stadtteil Schierstein erschossen worden. Das berichtet der Wiesbadener Kurier am Dienstag.
Das 35 Kilogramm schwere Tier sei im Hof der Feuerwehr direkt am Schiersteiner Rathaus erschossen worden. Zuvor sei das Wildschwein durch den Ort gelaufen.
Getötet worden war das Tier vom Schiersteiner Ortsvorsteher Urban Egert, selbst Jäger, und anderen Jägern. Wie der Wiesbadener Kurier weiter berichtet, habe zuvor eine Diskussion darüber stattgefunden, ob das Tier erlegt werden dürfe. Die Untere Jagdbehörde in Schierstein habe schließlich erlaubt, das Tier zu töten.
Unklar sei noch, woher das Tier kam und ob es mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert sei. Nachdem in den vergangenen Tagen im Kreis Groß-Gerau bei einem Wildschwein ein Fall der Afrikanischen Schweinepest nachgewiesen worden war, hatte die Stadt Wiesbaden Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Krankheit ergriffen.
