Mainzer „Eisenbahnpoet“ räumt weiteren Preis ab

Zwei Preise in weniger als zwei Wochen: Schon wieder wurde der rheinhessische Lokführer Andreas Frank für seine gereimten Durchsagen ausgezeichnet.

Mainzer „Eisenbahnpoet“ räumt weiteren Preis ab

Nach dem Landespreis des Fahrgastverbands „Pro Bahn“ Ende März folgte nun eine weitere Preisverleihung: Der rheinhessische Lokführer Andreas Frank ist erneut für seine besonderen Durchsagen ausgezeichnet worden. Das teilen das Eisenbahnunternehmen Vlexx und der Verein „Allianz pro Schiene“ mit.

Frank, der für das Mainzer Zugunternehmen Vlexx arbeitet, wurde am Mittwochabend in Berlin als rheinland-pfälzischer Landessieger beim Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ geehrt. Der als „Eisenbahnpoet“ bekannte Lokführer ist schon länger für seine gereimten Durchsagen bekannt.

Von Fastnacht zum Erfolg

Was im Februar 2024 als spontaner Fastnachtsgag begann, entwickelte sich schnell zu einem echten Markenzeichen. Der gebürtige Thüringer, der seit über 30 Jahren in Rheinhessen lebt, wollte zunächst nur ein paar lockere Sprüche machen, wie er 2024 im Merkurist-Gespräch verriet. Die positiven Reaktionen der Fahrgäste bewegten ihn dazu, die Reime auch im normalen Fahrbetrieb einzusetzen.

„Mit seinen reimenden Durchsagen bringt er täglich Freude in den Zug. Das zeigt, wie viel Wirkung kleine Gesten im Alltag haben können“, sagt Vlexx-Geschäftsführer Frank Höhler. „Sein Engagement macht ihn zu einem echten Botschafter für Kundenfreundlichkeit in den Vlexx-Zügen.“

Der Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ wird vom Verkehrsbündnis „Allianz pro Schiene“ organisiert. Eine Fachjury wählte die diesjährigen Preisträger aus mehr als 200 Einsendungen aus. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum 15. Mal vergeben.