Welcher ist der beste Club in Mainz? Diese Frage haben wir euch bereits 2022 und 2023 gestellt. Nur wollten wir es erneut wissen. Zur Auswahl standen nicht nur klassische Clubs, sondern auch Tanzbars, Discos und Eventlocations. Hier ist das Ergebnis in umgekehrter Reihenfolge:
Platz 14 bis 9
Zwei Prozent erreicht in unserem Voting die Comodo Club Lounge am Römischen Theater. Ein Prozentpunkt mehr geht an das Finn’s in der Holzhofstraße und den neuen Club Beben in der Hinteren Bleiche. Das Imperial in der Mombacher Straße kommt auf 3,5 Prozent. Es folgen der Bellini Club und das Roof 175 mit jeweils 4 Prozent. Beide Clubs befinden sich in der Rheinallee.
Platz 8 bis 6
Gleich drei Clubs kommen in unserem Ranking auf 5 Prozent. Die Dorett ist eine Mischung aus Bar und Club. Vor 15 Jahren wurde der frühere Strip-Club als Tanzlokal neu eröffnet. Seitdem ist die Dorett eine kleine Perle im Mainzer Nachtleben, die vor allem Studenten, Nachteulen und alternatives Publikum anlockt. Vor einem Jahr feierte die Dorett nach einem halben Jahr Pause unter neuen Betreibern Wiedereröffnung. „Uns war es aber wichtig, dass sie erhalten bleibt – als wichtiger Kulturort und Instanz im Mainzer Nachtleben“, so eine der Betreiberinnen gegenüber Merkurist.
Ebenfalls 5 Prozent, aber einige Stimmen mehr, gehen an das Roxy in der Holzhofstraße. Der Club bezeichnet sich selbst als „Adresse für gute Partys, lange Nächte und unvergessliche Abende“ und als „Ort, an dem die Nächte zu legendären Geschichten werden“.
Auf Platz 6 landet das Euro Palace (5,4 Prozent), das auf der anderen Rheinseite in Mainz-Kastel zu finden ist. Die Großraumdisko ist laut Webseite „Deutschlands größte Event-Mall“ und die größte Diskothek im Rhein-Main-Gebiet.
Platz 5
Mit 9 Prozent landet das Red Cat in der Emmerich-Josef-Straße auf dem fünften Platz. Im vergangenen Jahr feierte der Club sein 25-jähriges Jubiläum. Besonders beliebt sind die Partys am Donnerstag (Phatcat mit Hip-Hop), am Wochenende wechselt das Programm.
Platz 4
Das Kulturzentrum (KUZ) verpasst mit rund 10 Prozent (10,2) nur knapp das Treppchen. Die Location in der Dagobertstraße gibt es schon seit 44 Jahren, im Dezember 2018 kehrte es nach drei Jahren aufwändiger Sanierung zurück. Zwar kann man das KUZ nicht als klassischen Club bezeichnen, doch auch hier finden regelmäßig Partys statt – unter anderem die legendären Ü30-Partys.
Platz 3
Einen Sprung von Platz 6 auf Platz 3 macht das Caveau in der Schillerstraße. Von 1989 bis 2000 war Kultgastronom Wolfgang „Wolfi“ Klein Pächter des Clubs. Seit 2001 betreibt Wieland Wittmeier das Caveau und machte daraus einen Rock-, Indie- und Alternativeclub im Stil der früheren Mainzer Clubs Lindenbaum und Terminus. In sozialen Medien postet Wittmeier immer wieder deutliche Statements gegen die Benachteiligung der Clubs, unter anderem in der Corona-Pandemie. Beliebte Feiern sind die Rock-WG und die 90er-Party. Im Merkurist-Voting stimmten 10,4 Prozent der User für den Club.
Platz 2
In unserem Voting haben wir die die Eventlocation Altes Postlager und den Club Bürro, der sich ebenfalls in dem Gebäude befindet, zusammengefasst. Im vergangenen Voting hatten wir beide noch getrennt aufgeführt. 12 Prozent unserer User stimmten für das Postlager / Bürro. Die Eventlocation gibt es seit 2018, den Club Bürro seit etwa drei Jahren.
Platz 1
Klarer Sieger unseres Votings ist erneut das Schon Schön. Der Club in der Großen Bleiche kommt auf 16 Prozent. Der Vorgänger „Zero Club“ war nur etwa drei Jahre lang in den Räumen. Auch vorher habe „schon mancher Betreiber erfolglos versucht“, die Räume „zu neuem Leben“ zu erwecken, wie die Rhein-Zeitung zur Eröffnung des „Schon Schön“ im Oktober 2010 schrieb. Das änderte sich durch Norbert Schön. Im „Schon Schön“ tanzen die Gäste nicht nur zu 90er-Hits, Indie-Rock oder Hip-Hop, sondern besuchen auch Jazzabende, Konzerte und Lesungen. Bald wird Schön auch in der Mainzer Neustadt einen Club eröffnen.
Etwa 7 Prozent unserer User entschieden sich für „einen anderen Club“. Insgesamt haben 1014 User abgestimmt.