Das ist der beste Club in Mainz

Wo in Mainz kann man abends und nachts am besten feiern? Das haben wir unsere Leser gefragt. Hier seht ihr das Ergebnis.

Das ist der beste Club in Mainz

Schon vor einem Jahr hat Merkurist euch gefragt, in welchem Mainzer Club ihr am liebsten feiern kann. Damals legte die Clubszene nach der Corona-Zwangspause wieder langsam los. Jetzt, ein Jahr später, wollten wir wissen, was sich seitdem getan hat. In welchem Club feiert ihr am liebsten? Zur Auswahl standen auch Tanzbars, Discos und Eventlocations. Hier ist das Ergebnis in umgekehrter Reihenfolge:

Plätze 17 bis 9

Zwei Prozent erreichen in unserem Voting der relativ neue „Gutleut“-Nachfolger off. in der Ludwigsstraße und die Comodo Club Lounge am Römischen Theater. Ein Prozentpunkt mehr geht jeweils an den Bellini Club in der Rheinallee, Bürro im Alten Postlager, Finn’s in der Holzhofstraße und die Pyramide in Hechtsheim.

Es folgen mit jeweils 4 Prozent Roof 175 in der Rheinallee, Imperial in der Mombacher Straße und Euro Palace in Mainz-Kastel.

Platz 7

Mit über vier Prozent und exakt gleich vielen Stimmen liegen die Dorett Bar (Zanggasse) und das Roxy (Holzhofstraße) auf Platz 7. Unterschiedlicher könnten die beiden Nachtclubs aber kaum sein. Wer im Roxy feiern will, muss mindestens 23 Jahre alt sein. Der Innenraum ist mit großen schwarzen Sofas eingerichtet, das Musikangebot reicht von 90ern und Charts über Latin zu R&B, Hip Hop und House.

Die Dorett Bar heißt zwar Bar, ist aber eine Mischung aus Bar und Club. Vor 13 Jahren eröffneten Pierre Scherner, Sven Hummel und Francesco Musso den früheren Strip-Club als Tanzlokal neu. Seitdem ist die Dorett Bar eine kleine Perle im Mainzer Nachtleben, die vor allem Studenten, Nachteulen und alternatives Publikum anlockt. Auf dem Programm stehen unter anderem House- und Elektropartys und Funk, Soul, R&B und Hip Hop.

Platz 6

Den sechsten Platz erreicht mit 7 Prozent das Caveau in der Schillerstraße. Von 1989 bis 2000 war Kultgastronom Wolfgang „Wolfi“ Klein Pächter des Clubs. Seit 2001 betreibt Wieland Wittmeier das Caveau und machte daraus einen Rock,-Indie und Alternativeclub im Stil der früheren Mainzer Clubs Lindenbaum und Terminus. In sozialen Medien postet Wittmeier immer wieder deutliche Statements gegen die Benachteiligung der Clubs, unter anderem in der Corona-Pandemie. Beliebte Feiern sind die Rock-WG und die 90er-Party.

Platz 5

Festivals, Streetfood-Markt, Nachtflohmärkte, aber auch Partys: Seit 2018 ist das Alte Postlager Eventlocation. In nächster Zeit stehen beispielsweise eine bouq-Elektroparty, eine Ü30-Hiphop-Party und eine Halloween-Party an. 8 Prozent unserer Leser feiern im Alten Postlager am liebsten – Platz 5.

Platz 4

Erneut nur ganz knapp verpasst das Alexander The Great in unserer Umfrage das Treppchen. Für 10 Prozent unserer User ist der Rock- und Metalclub in der Hinteren Bleiche die beste Tanzlocation in Mainz. In 22 Jahren hat der Club von Michael Vogt eine große Fanbasis aufgebaut – genauso wie seine Metalkneipe Good Time in derselben Straße. Im ATG wird den Rockfans außer Partys auch viel Livemusik geboten.

Weil das Gebäude, in dem sich auch das „Palatin“-Kino befindet, vermutlich schon nächstes Jahr abgerissen und neu gebaut werden soll, sucht der Club eine Übergangslocation für mehrere Jahre. Diese soll sich in der Innenstadt befinden und ohne Auto erreichbar sein, wie es in einem Facebook-Post heißt. Außerdem sollte die Location etwa 200 Quadratmeter groß und am besten schon mit Theke und Bühne eingerichtet sein.

Platz 3

Unverändert im Vergleich zu unserer letzten Umfrage bleibt das Red Cat in der Emmerich-Josef-Straße auf dem dritten Platz. Knapp 11 Prozent unserer Leser wählten den Club mit der roten Katze. Im nächsten Jahr feiert das Red Cat sein 25-jähriges Jubiläum. Besonders beliebt sind die Partys am Mittwoch (90er) und Donnerstag (Phatcat mit Hip-Hop). Am Wochenende wechselt das Programm.

Platz 2

Etwas besser mit über 11 Prozent schneidet das Kulturzentrum (KUZ) in der Dagobertstraße ab. Mittlerweile gibt es das KUZ schon seit 42 Jahren, im Dezember 2018 kehrte es nach drei Jahren aufwändiger Sanierung zurück. Zwar kann man das KUZ nicht als klassischen Club bezeichnen, doch auch hier finden regelmäßig Partys statt – unter anderem die legendären Ü30-Partys.

Platz 1

Bei unserer Umfrage im vergangenen Jahr verpasste das Schon Schön noch ganz knapp den ersten Platz, nun reicht es mit über 12 Prozent für die Spitzenposition. Der Vorgänger „Zero Club“ war nur etwa drei Jahre lang in den Räumen. Auch vorher habe „schon mancher Betreiber erfolglos versucht“, die Räume „zu neuem Leben“ zu erwecken, wie die Rhein-Zeitung zur Eröffnung des „Schon Schön“ im Oktober 2010 schrieb. Das änderte sich durch den Club von Norbert Schön. Im „Schon Schön“ tanzen die Gäste nicht nur zu 90er, Indie-Rock oder Hip-Hop, sondern besuchen auch Jazzabende, Konzerte und Lesungen.

Für „einen anderen Club“ entschieden sich 5 Prozent unserer User. Mitgevotet haben insgesamt 1215 User, die Ergebnisse wurden auf volle Prozentzahlen auf- oder abgerundet.