Versiegelte Böden statt grüner Oasen: In Mainz sind viele Plätze recht grau. Wir zeigen euch mit Hilfe von KI, wie einige Mainzer Plätze mit mehr Bäumen, Sträuchern und Wiese aussehen würden. Im ersten Teil geht es um den Irène-Giron-Platz (Uni-Vorplatz), den Gutenbergplatz und den Clarissa-Kupferberg-Platz am Zollhafen.
Irène-Giron-Platz (Uni-Vorplatz)
In den Jahren 2016/17 war der Vorplatz der Universität eine große Baustelle. Als der Campus an die neue Mainzelbahn angeschlossen wurde, sollte auch das Forum ein neues Aussehen bekommen. Verantwortlich für den Umbau war der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Rheinland-Pfalz. Die Gehwegplatten wurden entfernt und durch Betonwerksteine ersetzt. Außerdem wurden neue Leuchten und Sitzgelegenheiten aufgestellt, 16 Eschen und Pyramiden-Hainbuchen gepflanzt. Insgesamt kostete der Umbau rund 3,5 Millionen Euro.
Grüner wurde der Campus durch den Umbau allerdings nicht. Wo früher Wiese war, liegen heute Betonplatten. Entsprechend viel Kritik gab es damals am Umbau. Doch wie würde der Campus-Vorplatz mit viel Grün aussehen? Wir haben KI gefragt:
Gutenbergplatz
Der große Umbau von Staatstheater und Gutenbergplatz liegt schon deutlich länger zurück: Links im folgenden Bild seht ihr das große Haus des Mainzer Staatstheaters im Jahr 1993, rechts, wie es heute aussieht. Das Gebäude wurde in den Jahren 1998 bis 2001 entkernt, nur die Außenmauern und die unter Denkmalschutz stehende Fassade blieben erhalten. Auf dem Dach errichtete man eine Glaskuppel.
Doch auch der Gutenbergplatz wurde damals nicht grüner. Ein deutlich grünerer Gutenbergplatz könnte zum Beispiel so aussehen:
Clarissa-Kupferberg-Platz
Im Jahr 2023 wurde am Mainzer Zollhafen der Clarissa-Kupferberg-Platz eingeweiht. Ein Grund zum Feiern war das für die meisten Mainzer allerdings nicht. Der Grund: Der neue Platz ist eine Betonwüste. An dem Platz gab es dort im Oktober 2023 einen spontanen Bürgerprotest, der sich gegen „das Betonwüstentum“ richtete.
Einige hatten kleine Topfpflanzen mitgebracht und platzierten sie demonstrativ in der Mitte der neu versiegelten Fläche. „Es sind viele Menschen hier, die direkt betroffen sind. Vor allem viele Familien. Denn alle haben sich furchtbar aufgeregt“, sagte damals eine Protest-Teilnehmerin. Verantwortlich für den Umbau war nicht die Stadt, sondern die Zollhafen GmbH. Die Gestaltung wurde damals über einen städtebaulichen Vertrag geregelt.
Immerhin: An der Nordmole gibt es jetzt ein langes Grünufer, das offiziell noch nicht eingeweiht wurde. Doch wie könnte der Clarissa-Kupferberg-Weg in Grün aussehen? Das sagt KI:
Wo würdet ihr euch in Mainz mehr Grün wünschen? Postet es in die Kommentare!