Die für Freitag (14. Februar) geplante Streikkundgebung in Mainz ist abgesagt worden. Das teilt die Gewerkschaft Verdi mit.
Grund für die Absage sei der „schwerwiegende Vorfall in München“, heißt es in einer Mitteilung. In der Münchner Innenstadt war am Donnerstagvormittag ein Mann am Stiglmaierplatz mit seinem Auto in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren. Mindestens 28 Menschen wurden nach Angaben der Polizei verletzt, einige von ihnen schwer. Bei dem Fahrer handelt es sich laut Polizei um einen 24 Jahre alten Asylbewerber aus Afghanistan.
Ursprünglich hatte Verdi die Beschäftigten der Mainzer Stadtverwaltung, der Stadtwerke, des Wirtschaftsbetriebs, der kommunalen Abfallwirtschaft Mainz-Bingen AöR, des Eigenbetriebs Stadtreinigung sowie des Staatstheaters zum Streik aufgerufen.
Stattdessen werde es lediglich eine Streikgelderfassung auf dem Ernst-Ludwig-Platz, vor den Mainzer Stadtwerken und auf den Betriebshöfen von Stadtreinigung und kommunaler Abfallwirtschaft geben, so die Gewerkschaft.