Nach dem verheerenden Brand einer Lagerhalle in Mainz-Hechtsheim in der Nacht auf Samstag (wir berichteten) ermittelt die Polizei nun die Brandursache. Dabei stehen die Beamten offenbar vor einem Rätsel.
Ermittler besuchen Lagerhalle
Wie die Mainzer Polizei mitteilt, war am heutigen Dienstag (1. Oktober) ein Team aus Brandermittlern der Kriminaldirektion Mainz, Brandsachverständigen des LKA und der Versicherung sowie Feuerwehrleuten im Einsatz. Gemeinsam besuchten sie die abgebrannte Lagerhalle im Hechtsheimer Gewerbegebiet, um die Brandursache zu finden.
Ausgebrochen war das Feuer am Freitagabend in der Nikolaus-Kopernikus-Straße nahe der A60. Die 40 Meter lange Halle stand schnell in Vollbrand, dichter Rauch drang aus dem Gebäude. Die Mainzer Feuerwehren waren mit rund 150 Einsatzkräften vor Ort und bekämpften den Brand bis Samstagmittag. Platzende Gasflaschen und ein riesiger Gastank, der gekühlt werden musste, erschwerten die Löscharbeiten, bereits in der Nacht brach das Dach der Halle ein. Im Umkreis von mehreren Kilometern waren Anwohner dazu angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Brandursache uneindeutig
Wie es zu dem Großbrand kam, ist jedoch auch nach den heutigen Untersuchungen noch unklar. „Die bislang durchgeführten Ermittlungen ließen bislang keinen eindeutigen Rückschluss auf die Brandursache zu“, heißt es vonseiten der Polizei. Die Ermittlungen dauern also weiter an.
Eines ist jedoch nun bekannt: Den Schaden, den der Brand verursacht hat, schätzt die Polizei auf drei Millionen Euro.
