In knapp einer Woche startet der Mainzer Weihnachtsmarkt: Am Donnerstag (28. November) eröffnen Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) den Markt, der sich vom Höfchen bis zum Liebfrauenplatz erstreckt. Bis zum 23. Dezember werden dann wieder Tausende Besucher erwartet. Viele Mainzer fragen sich nun, wie es in diesem Jahr mit den Preisen an den Ständen aussieht. Im Fokus steht dabei vor allem der Preis für den Glühwein. Greift in Mainz also eine „Glühwein-Preisbremse“ oder klettern die Preise ein wenig in die Höhe?
Das sagen die Marktbeschicker
Noch im letzten Jahr stieg der Preis pro Tasse etwas an. Während Weihnachtsmarkt-Besucher 2022 noch 3,50 Euro für einen einfachen Glühwein ausgeben mussten, waren es 2023 schon rund vier Euro (wir berichteten). Der Vorsitzende der Mainzer Weihnachtsmarktbeschicker, Marco Sottile, erklärte damals, dass sich die Energiekosten von 2022 auf 2023 nahezu verdoppelt hätten. So seien zum einen die Stromkosten extrem angestiegen, und zum anderen habe auch der Preis für Propangas enorm zugelegt. Ein weiterer wesentlicher Punkt sei der Preisanstieg beim Rohstoff selbst, also dem Wein.
„Wollte man die Kosten zu 100 Prozent an den Kunden weitergeben, hätte man die Glühweinpreise noch mehr anheben müssen“, erklärte der Chef der Marktbeschicker im letzten Jahr. Müssen sich die Mainzer nun aber ein Jahr später auf einen „Teuer-Schock“ einstellen, wie es einige nennen? „Nein“, sagt Sottile auf Merkurist-Anfrage. „Der Glühwein wird nicht teurer, die Preise bleiben stabil.“ Eine Tasse einfacher Glühwein koste weiterhin vier Euro, während die speziellen Glühweinsorten wie der Heidelbeer-Glühwein 4,50 Euro kosteten. Die Preise könne man halten, weil die Stadt den Marktbeschickern auch in diesem Jahr mit den Standgebühren entgegenkomme.
Ebenso habe man die Preise bei den Winzern für den Glühwein stabil halten können, sagt Sottile. Und auch bei den Preisen für die anderen Angebote auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt sieht es gut aus. Wie Sottile sagt, sollen hier keine anderen Preise gelten im Vergleich zum Vorjahr.
Was sich hingegen ändert beim Mainzer Weihnachtsmarkt, erfahrt ihr hier: