Nach dem Regenbogenstreifen in der Betzelsstraße (wir berichteten), bekommt Mainz nun zwei neue „Regenbogen-Bänke“ als Zeichen der Solidarität für die LGBTIQ*-Community. Das gibt die Stadt Mainz am Dienstag bekannt.
Standort in der Altstadt
Die Bänke sind somit die ersten beiden Regenbogen-Bänke, die von der Stadt Mainz aufgestellt werden. Sie wurden um 14 Uhr auf dem Tritonplatz, seitlich des Staatstheaters, eingeweiht.
Wie die Stadt angibt, würden die Regenbogen-Bänke ein Zeichen für Vielfalt, der Solidarität und Wertschätzung für queere Lebensweisen setzen. Zudem sei die Landeshauptstadt in diesem Jahr dem Rainbow Cities Network (RCN) offiziell beigetreten. RCN ist ein internationales Netzwerk von Kommunen, die sich für die Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von LGBTIQ*-Personen (lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen) einsetzen.
„Ich freue mich, dass es der Verwaltung gelungen ist, für die Installation der Bänke einen so zentralen Standort zu finden. Die Reaktionen auf den Regenbogenstreifen in der Fußgängerzone, die wir vor wenigen Monaten angebracht haben, haben uns gezeigt, dass Werte wie Akzeptanz und Offenheit von einer großen Mehrheit der Stadtgesellschaft geteilt werden“, erklärte Gründezernentin Janina Steinkrüger am Dienstag. „Wir haben aber auch gesehen, dass es wichtig bleibt, öffentlichkeitswirksam ein Zeichen für Vielfalt zu setzen. Die beiden Regenbogenbänke werden daher nicht das letzte Signal dieser Art in Mainz sein.“
Anschlag auf Regenbogen-Bank
Auf eine weitere Regenbogen-Bank im Mainzer Hartenbergpark ist zuletzt ein Farb-Anschlag verübt worden (wir berichteten). Dort hatten Unbekannte die Bank großflächig mit schwarzer Farbe beschmiert. Die Polizei leitete damals ein Ermittlungsverfahren ein. Auch der Regenbogenstreifen in der Betzelsstraße wurde bereits mit Farbe beschmiert.