In der Mainzer Neustadt hat sich Hilda Zare mit ihren hausgemachten Cookies bereits einen Namen gemacht (wir berichteten). Jetzt eröffnet sie Anfang November einen zweiten Standort des Café Hilda in der Altstadt. In der Badergasse 18-22, einer Seitenstraße der Augustinerstraße, zieht ihr Café am 1. November in den Zaubersalon von Oliver de Luca.
Selbstgemachte Kuchen und Torten sind die Spezialität von Inhaberin Hilda Zare. Auch andere klassische Frühstücksgerichte werde es auf der Speisekarte geben, sagt die 27-Jährige im Merkurist-Gespräch. Außer Kaffee stehen etwa Spritzgetränke, kleine Cocktails und nicht-alkoholische Mocktails auf der Karte. „Mein Matcha ist einer der besten der Stadt“, sagt Zare über ihre Variante des Trendgetränks, das traditionell aus grünem Tee aus Japan hergestellt wird.
Neuer Standort, neues Essen
Seit einem Jahr betreibt sie bereits das Café Hilda in der Richard-Wagner-Straße 13 in der Mainzer Neustadt. „Ich habe eine große Leidenschaft für Frühstück und Brunch, aber die Küche dort hat nur vier Quadratmeter“, erzählt Hilda Zare. Das neue Café in der Badergasse würde wesentlich mehr Platz in der Küche und für Gäste bieten.
Während das Café Hilda in der Neustadt eher dem Konzept eines Coffee-Shops folgt, werde es in der Altstadt ein Frühstücks- und Brunch-Lokal sein, erklärt die Inhaberin: „Am neuen Standort gibt es zwar keine Cookies, aber dafür internationale Küche.“ Die genaue Speisekarte sei gerade in der Entwicklung und werde je nach Jahreszeit stark variieren. Eine eingegrenzte Zielgruppe habe sie nicht: „Jeder soll sich hier wohlfühlen, von älteren Menschen bis Teenagern.“
Die Wohlfühlatmosphäre am alten Standort sei ein wenig dadurch gestört, dass es dort keine Toiletten gebe. Im neuen Innenraum, der ungefähr 40 Gästen Platz bietet, gibt es diesen Mangel nicht. Bei sonnigen Wetter sollen weitere 14 Sitzplätze draußen auf der Straße hinzukommen.
Veranstaltungen mit kleinem Catering
Im hinteren Bereich des Cafés finden abends gelegentlich Veranstaltungen statt. „Ich bin sehr froh über die neue Partnerschaft mit Hilda“, sagt de Luca. Seine bisherige Gastronomie-Partnerin habe sich aus gesundheitlichen Gründen verabschieden müssen.
Am 21. und 22. November sowie dem 13. Dezember zeigt Oliver de Luca die letzten Vorstellungen seiner aktuellen Show, bevor es im Januar mit einem neuen Programm weitergeht. „Während den Abendveranstaltungen kümmern sich Hilda und ihr Team um Essen und Speisen. Vorher bestellt, erscheinen sie in der Pause auf den Tischen – von Hildas Zauberhand“, so de Luca.
Kein Abendessen
Mit Ausnahme der separaten Shows sieht Hilda Zare jedoch keinen Abendbetrieb vor. „Tagsüber gibt es das Café und nur an manchen Tagen Olivers Zaubershows“, sagt Zare. Da der Raum mit den Tischen, der großen Theke und der Küche schon seit Jahren als Café benutzt wird, werde sie keine großen Umbau-Maßnahmen vornehmen. Nur ein paar Einrichtungsgegenstände und Dekoration werden mitgebracht, wie Zare sagt.
Ab November hat das Café Hilda in der Altstadt von Mittwoch bis Montag immer von 9 bis 16:30 Uhr geöffnet. Dienstag ist Ruhetag. Frühstück und Brunch wird bis 15 Uhr serviert.
