Derzeit wird an der „Rheinwelle“ in Gau-Algesheim eine neue Sport- und Lehrschwimmhalle gebaut. Gleichzeitig wird der Bestandsbau umfassend saniert. Daher ist der Badebereich des Schwimmbads seit März geschlossen (wir berichteten).
So werden die Badewasser-Aufbereitung und die Lüftungsanlage ausgetauscht sowie zwei neue Großrutschen installiert. Die „Turborutschen“ würden demnach mit Licht-Effekten und einer Zeitmessung ausgestattet. Auch zusätzliche Umkleide-, Sanitär- und Geräteräume sollen eingerichtet werden. Ziel ist es laut des Zweckverbands „Regionalbad Bingen-Ingelheim“, innerhalb von sechs Monaten das 20 Jahre alte Schwimmbad umfassend zu sanieren.
Umfangreiche Arbeiten
Jedoch konnte die Rheinwelle nicht, wie ursprünglich geplant, am 1. Oktober wiedereröffnen. Wie der Bäderbetrieb Ende August mitteilte, brauchten die Abschlussarbeiten länger als vorgesehen. Am 1. November, so sagten sie damals, könne das Bad wieder zugänglich gemacht werden.
Am Mittwoch (8. Oktober) nun versichert der Betreiber in einem Social-Media-Post nochmals: „Am 1. November geht’s los“. Die Wiedereröffnung der Bade- und Funwelt stehe also nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten kurz bevor. Die Saunabereiche sind weiterhin geöffnet. Doch auch hier laufen Sanierungsarbeiten: Unter anderem entsteht ein neues Dampfbad.
Der Neubau der Halle mit dem 25 Meter langen Sport- und Lehrschwimmbecken wurde im Juli begonnen. Das Sportbad wird künftig sechs Bahnen umfassen. Zwei Jahre lang werden die Bauarbeiten planmäßig dauern. Die neue Halle grenzt direkt an das Bad an. Die Gesamtkosten für den Umbau liegen voraussichtlich bei 27 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Bau mit vier Millionen Euro (wir berichteten).