Die „Rheinwelle“ in Gau-Algesheim bekommt eine neue Sport- und Lehrschwimmhalle. Dafür hat Innenminister Michael Ebling (SPD) nun einen Förderbescheid über vier Millionen Euro überreicht.
Mit dem Geld soll ein Erweiterungsbau finanziert werden, der ein Lehrschwimmbecken sowie ein Becken mit sechs Bahnen umfasst. „Die Maßnahme soll dazu beitragen, das Freizeitangebot zu erweitern und den Vereinssport zu fördern“, sagte Ebling bei der Übergabe des Bescheids an Sebastian Hamann, den Verbandsvorsteher des Zweckverbandes „Regionalbad Bingen-Ingelheim“.
Zweite Millionen-Förderung für Rheinwelle
Außer den neuen Schwimmbecken sollen auch zusätzliche Umkleide-, Sanitär- und Geräteräume eingerichtet werden. Die Förderung kommt aus dem Sportstättenförderprogramm des Landes Rheinland-Pfalz.
Bereits der Neubau der Rheinwelle wurde mit insgesamt vier Millionen Euro bezuschusst. „Die ‘Rheinwelle’ macht deutlich, wie die interkommunale Zusammenarbeit im Sportbereich funktionieren kann“, so Ebling. „Die Kooperation der Städte Bingen, Gau-Algesheim und Ingelheim schafft Möglichkeiten, von denen alle Bürgerinnen und Bürger langfristig profitieren.“
Hintergrund
Die Rheinwelle ist bereits seit Ende März geschlossen (wir berichteten). Innerhalb von sechs Monaten soll das 20 Jahre alte Schwimmbad umfangreich modernisiert werden. Geplant sind unter anderem der Austausch der Badewasser-Aufbereitung und der Lüftungsanlage sowie die Installation von zwei neuen Großrutschen. Die Saunawelt bleibt von der Schließung weitgehend unberührt.
Nach Abschluss dieser Arbeiten soll der Anbau der neuen Schwimmhalle beginnen, der bis Frühjahr 2027 fertiggestellt werden soll.