Galeria Kaufhof in Mainz soll schließen: Das sagt OB Nino Haase

Der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) hat sich zu den Schließungsplänen von Galeria Karstadt Kaufhof in Mainz geäußert. Gemeinsam mit Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) will er sich für einen Verbleib einsetzen.

Galeria Kaufhof in Mainz soll schließen: Das sagt OB Nino Haase

Vor rund einer Woche wurde bekannt, dass Galeria Karstadt Kaufhof seine Filiale in Mainz schließen soll. Rund 100 Angestellt wären von der Schließung betroffen und würden ihren Job verlieren. Der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) hat sich am Freitag nun zu Wort gemeldet und angekündigt, für den Verbleib der Filiale in der Mainzer Schusterstraße stark zu machen.

„Die Nachricht, dass auch der Mainzer Kaufhof schließen soll, macht uns allen große Sorgen“, erklärte Haase nun. Noch bleibe eine Resthoffnung, da noch Zeit für Verhandlungen mit Insolvenzverwaltern, Gläubigern und Kaufinteressenten bleibe. „Unser Ziel ist klar: Wir Mainzerinnen und Mainzer möchten, dass Kaufhof auch in unserer Stadt eine Zukunft bekommt und sich mit frischen Ideen weiterentwickeln kann. Dafür setzen wir uns gemeinsam mit den Beschäftigten mit voller Energie in den kommenden Wochen ein“, so Haase weiter.

Auch Vermieter soll mitspielen

Haase und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) würden nun Gespräche mit der Geschäftsführung sowie dem Betriebsrat und den Insolvenzverwaltern führen, kündigte der OB an. Nun komme es auch darauf an, dass der Vermieter der Filiale faire Mietpreise veranschlagt. „Für einen Erfolg muss auch die insolvente Vermietergesellschaft ihren Beitrag leisten. Auch dafür werden wir uns in den kommenden Wochen einsetzen“, sagte OB Haase.