Es ist eine der spannendsten Fragen der Mainzer Fastnacht: Welche Künstler treten in der Fernsehsitzung auf? Der Südwestrundfunk (SWR) hat nun bekanntgegeben, wer bei „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ am kommenden Freitag (28. Februar) dabei sein wird.
Bundestagswahl bei „Mainz bleibt Mainz“
Für die politisch-literarische Fastnacht steht Florian Sitte mit seinem Protokoll in der Rolle des „Till“ auf dem Programm, außerdem Johannes Bersch in seiner Figur der „Moguntia“, Lars Reichow als „Anchorman der Fastnachtsthemen im Elften“ und Thomas Becker als „Motivationsberater“.
Bei allen werde die aktuelle Bundestagswahl eine Rolle spielen. Doch auch den anwesenden Politikern sollen „nach guter Mainzer Gepflogenheit wieder ordentlich die Leviten gelesen“ werden, so die verantwortlichen SWR-Redakteure Günther Dudek, Sabine Schäfer und Peter Thielen. „Die prominenten Politikerinnen und Politiker im Saal müssen sich also auf einiges gefasst machen.“
Meenzer Kokolores und 70-jähriges Jubiläum
Jürgen Wiesmann, Markus Schönberg, Kati Greule, Alexander Leber und das Duo Christian Schier und Martin Heininger werden laut SWR „für den typischen Meenzer Kokolores“ sorgen. Außerdem soll Johannes Bersch einen „Auftritt der ‘besonderen Art’“ hinlegen – als „Shirin Davids Cousine“.
Das soll jedoch nicht der einzige „besondere“ Auftritt bleiben. Weil in dieser Ausgabe das 70-jährige Jubiläum von „Mainz bleibt Mainz“ gefeiert wird, wollen alle beteiligten Fastnachtsvereine (MCV, MCC, GCV und KCK) gemeinsam einen „ebenso nostalgischen wie innovativen ‘Rückblick’“ gestalten, so der SWR.
Fastnachtsikonen und eine Newcomerin
Auch im musikalischen Programm spielt das Jubiläum eine Rolle: Zum Einstieg der Sitzung bringen Kathrin Dohle, Thomas Neger und das Duo Dobbelbock ein Medley zum Jubiläum „70 Jahre ‚Mainz bleibt Mainz‘“. Ebenfalls mit dabei sind „Handkäs un sei Mussig“ und die „Schnorreswackler“. Laura Müller, die ihr Debüt gibt, steuert den Song „Empire state of Mainz“ bei.
Fastnachtsikone und Mainzer Ehrenbürgerin Margit Sponheimer wird mit ihrem Klassiker „Am Rosenmontag bin ich geboren“ auftreten. Den Abschluss bilden die Mainzer Hofsänger, begleitet vom MCV-Hofballett. Die „Mainz bleibt Mainz“-Band ist Soundcheck.
Alle Mitwirkenden im Überblick
Sitzungspräsident
Adi Guckelsberger (wir berichteten)
Stellvertreter: Sebastian Grom
Kapelle
Soundcheck (Leitung: Fred Hawryluk)
Politikvortrag
Thomas Becker („Der Motivationsberater”)
Johannes Bersch („Moguntia“)
Lars Reichow („Anchorman der Fastnachtsthemen“)
Florian Sitte, Protokoll („Till“)
Kokolores
Johannes Bersch („Shirin Davids Cousine”)
Kati Greule („Kati von der Kita“)
Martin Heininger und Christian Schier („Halsbandsittiche mit Migrationshintergrund“)
Alexander Leber („Meenzer Polizist“)
Markus Schönberg („Ignaz mit de Schoppestang“)
Jürgen Wiesmann („Ernst Lustig“)
Alle beteiligten Korporationen („KI-Fastnacht: 70 Jahre ‚Mainz bleibt Mainz‘“)
Musik
Kathrin Dohle, Thomas Neger, Dobbelbock und Ballett („70 Jahre-Medley“)
Handkäs un sei Mussig („Die Fee von gestern Nacht“)
Die Mainzer Hofsänger („Potpourri“ und „Großes Finale“)
Laura Müller („Empire state of Mainz“)
Die Schnorreswackler („Musikalisches Blumenbeet am Rosenmontag“)
Margit Sponheimer („Am Rosenmontag bin ich geboren“)
Tanz
MCV-Hofballett
Gardeballett der Füsiliergarde
Showtanzgruppe Fantasy
Hintergrund
„Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ ist eine Gemeinschaftssitzung von MCV (Mainzer Carneval-Verein), MCC (Mainzer Carneval Club), GCV (Gonsenheimer Carneval Verein) und KCK (Karneval-Club Kastel). Seit 1973 übertragen ZDF und SWR im jährlichen Wechsel. Am Mittwoch findet traditionell die Generalprobe im Kurfürstlichen Schloss vor Publikum statt. Die eigentliche Fernsehsitzung zeigt die ARD dann live am Freitag (20:15 Uhr).