Bis zum frühen Abend haben über 600.000 Menschen den Rosenmontagsumzug in Mainz besucht. Das teilt die Polizei am Montagabend mit. Bis 17 Uhr habe es 19 Straftaten gegeben, die Zahl liege auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren.
Der Umzug verlief laut Polizei nahezu störungsfrei. Lediglich ein Verkehrsunfall mit einem Fastnachtswagen, der ein Sperrgitter touchierte, habe für Verzögerungen gesorgt. Durch die verschobenen Sperrgitter seien zwei Kinder „geringfügig verletzt“ und vom Rettungsdienst behandelt worden (wir berichteten).
Drei vermisste Kinder
Bis 17 Uhr kontrollierte die Polizei insgesamt 620 Personen, davon fast 500 Kinder und Jugendliche. Dabei wurden über 60 Liter Alkohol vernichtet.
Drei Kinder wurden laut Polizei als vermisst gemeldet, konnten jedoch allesamt zeitnah wieder von ihren Eltern in Obhut genommen werden. Außerdem kam es bislang zu 10 Körperverletzungsdelikten, einer Sachbeschädigung und einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Die nächste Zwischenbilanz will die Polizei gegen 20 Uhr veröffentlichen.