Gleich mehrere beliebte Gastronomien haben im Jahr 2025 für immer geschlossen. Wir fassen noch einmal zusammen, auf welche Restaurants, Cafés und Kneipen ihr nun verzichten müsst.
Saigon Rice
Sushi und echte vietnamesische Küche: Mit diesem Konzept eröffnete das „Saigon Rice“ im Jahr 2017 in der Mainzer Steingasse. Zuvor befand sich ein Fischrestaurant in den Räumen. Im Sommer 2025 schloss das Restaurant plötzlich. Der Nachfolger öffnete bereits im September: Im „Jingu Bang“ gibt es seitdem asiatisches Frühstück und Brunch.
Happy Sumo
Etwa zur gleichen Zeit im Sommer schloss das Sushi-Restaurant „Happy Sumo“, das es sogar schon seit 2009 gab. Auch hier ließ die Nachfolge nicht lange auf sich warten: Das gesamte Team des früheren Sushi-Lokals eröffnete zusammen mit dem Team der Cocktailbar „Spiritus“ Ende November ein Pop-up-Restaurant. Das Pop-up sei als eine Art Experimentierphase gedacht, bevor im kommenden Jahr ein umfassender Umbau und das endgültige Restaurantkonzept folgen sollen. Das Essenskonzept des Pop-ups nennt sich „Itameshi“, eine Fusion aus japanischer und italienischer Küche. Hinzu kommen die Spiritus-Cocktails.
Sausalitos
Ebenfalls im Sommer schloss nach vielen Jahren die Gastrokette Sausalitos in der Mainzer Mitternachtsgasse. „Mit schwerem Herzen müssen wir euch mitteilen, dass wir unseren Sausalitos Betrieb geschlossen haben“, hieß es auf Social Media. Im März war bekannt geworden, dass die Restaurantkette Sausalitos Insolvenz angemeldet hatte. In Mainz hat der Nachfolger schon geöffnet: die griechische Taverne „Ozias“.
LeBonBon
Nach zehn Jahren hat im September das Restaurant „LeBonBon“ in der Spritzengasse geschlossen. Inhaber Veli Ivecen hat dort am 1. Oktober den Nachfolger „Heimat“ eröffnet. „Das LeBonBon war reiner Abendbetrieb, ich wollte wieder zurück in die Tagesgastronomie“, erklärte Ivecen gegenüber Merkurist. Mit dem Restaurant „Heimat“ kehrt der gelernte Koch zu seinen Wurzeln und einer alten Leidenschaft zurück. „Ich komme ja vom Hintz und Kuntz, wir haben das Restaurant am Liebfrauenplatz als Familie zehn Jahre lang betrieben. Auf diese Art von Gastronomie habe ich einfach wieder Lust.“
Gautor Korea
Auch hier geht eine kleine Ära zu Ende: Nach 13 Jahren schließt das Restaurant „Gautor Korea“ zum Jahresende seine Türen. Wie Inhaber Ill Gi Kim gegenüber Merkurist berichtet, seien es wirtschaftliche Gründe, die ihn zu diesem schweren Schritt gezwungen hätten. Seit 2024 sei das Geschäft nicht mehr gut gelaufen, erklärt Kim: „Es hat sich finanziell nicht mehr gerechnet“. Auch Preisänderungen hätten keine Besserung gebracht. Deswegen habe er schweren Herzens jetzt die Konsequenzen gezogen.
Tarz
Zum Ende des Jahres schloss der beliebte Mainzer Dönerladen Tarz. Nach 18 Jahren kam das Aus für die Gastronomie in der Bahnhofstraße 8. In Zukunft wird die internationale Gastro-Kette Muncheez in das Geschäft des alten Tarz-Döners einziehen. Auf der Speisekarte steht dann unter anderem Smash-Burger. Wann genau Muncheez eröffnen wird, steht noch nicht fest. Der Umbau ist gerade in vollem Gange.
Gasthaus Willems
Bereits zu Jahresanfang schloss in der Kapuzinerstraße 29 das Gasthaus Willems, das acht Jahre zuvor als Nachfolger des veganen Weinlokals Gutenberger eröffnet hatte. Die Nachfolge vom Gasthaus Willems trat im Mai dieses Jahres schließlich das Café Freude an.