Diese Mainzer Lokale haben 2024 endgültig geschlossen

In der Mainzer Gastronomie war auch in diesem Jahr viel los. Einige Lokale haben für immer geschlossen. Wir geben euch einen Überblick.

Diese Mainzer Lokale haben 2024 endgültig geschlossen

Gleich mehrere beliebte Gastronomien haben im Jahr 2024 für immer geschlossen. Wir fassen noch einmal zusammen, auf welche Restaurants, Cafés und Kneipen ihr nun verzichten müsst.

Citrus

Nach 23 Jahren schloss im Sommer das Restaurant „Citrus“ in der Rheinstraße. „Wir müssen uns heute mit einer nicht so schönen Nachricht an Euch wenden“, hieß es, als das Aus für Ende Juni verkündet wurde. „Auf Grund der personellen Situation ist es uns nicht mehr möglich, den Betrieb so am laufen zu lassen, dass wir Euch zu 100% gerecht werden.“

Deshalb habe man sich dazu entschlossen, die Türen im Juli nicht mehr zu öffnen. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Wir bedanken uns für die jahrelange Treue und für unvergessene Momente!“ Wie es mit den Räumen weitergeht, ist aktuell nicht bekannt.

Burgerladen

Überraschend schloss vermutlich schon zu Beginn des Jahres der „Burgerladen“. Wann genau und warum ist unklar. In den Räumen stehen noch die alten Möbel. Kontaktaufnahmen per Social Media oder Mail sind nicht mehr möglich, die Telefonnummer ist nicht mehr vergeben. Die letzten Beiträge auf Social Media gab es Ende Oktober 2023. Eröffnet hatte das Burgerrestaurant im Jahr 2011.

Frau Frisch & Herr Saftig

20 Jahre lang gab es den Saft- und Bowl-Laden „Frau Frisch & Herr Saftig“ in der Betzelsstraße. „Ich sage Danke für über 20 Jahre Treue. Leider musste ich aufhören und konnte mich nicht von euch verabschieden. Es war mir eine Ehre, für euch da zu sein“, teilte Betreiber Ertan Özgünaydin mit.

Nachfolger ist die „Croissant-Bar“: Je nach persönlicher Vorliebe können dort herzhaft belegte Croissants oder süße New York Rolls gekauft werden.

Bergschön

In Mainz-Hechtsheim ist der Bachhof nicht nur für seinen Wein bekannt: 1983 erweiterte die Familie Stauder ihr Weingut um eine Gutsschänke. Seit 2014 betreibt die Familie Stauder die Gutsschänke nicht mehr selbst, sondern verpachtet sie an andere Gastronomen. 2019 zog das „Bergschön“ in das Hechtsheimer Traditionslokal – doch das hat seit Ende August geschlossen.

„Wir sagen Tschüss und bedanken uns für eine wunderschöne Bergschön-Zeit“, hieß es auf der Website des ehemaligen Restaurants. Der zweite Standort des Bergschön am Kirschgarten schloss bereits im Juni, dort hat mittlerweile das „Lille Hus“ seinen zweiten Standort eröffnet. Auch im Bachhof soll es weitergehen.

Pauls

Die Weinbar „Pauls“ in der Mainzer Altstadt, die zuletzt als Eventlocation genutzt worden war, schloss im Frühjahr endgültig. Das teilte der Betreiber Paul-Erik Koop gegenüber Merkurist mit. Gestartet war das „Pauls“ in der Emmeransstraße am 1. Juli 2021 zunächst als Pop-up-Bar. Ursprünglich sollte es nur drei Monate bleiben, blieb dann aber als Weinbar freitags und samstags geöffnet. Seit etwa einem Jahr betrieb Koop die Räume dann als Eventlocation. Unter anderem konnten hier Geburtstage, Hochzeiten und Firmenmeetings stattfinden.

Der Grund für die Schließung: Das Haus, in dem der ADAC früher untergebracht war, soll umgebaut werden.