Die Polizei Koblenz hat in der vergangenen Woche bei Verkehrskontrollen mehr als 700 Fahrzeuge überprüft. Das hat das Koblenzer Polizeipräsidium in einer Pressemeldung am Mittwoch (15. Oktober) mitgeteilt.
Die Kontrollen fanden in der Zeit von Montag, 6. Oktober, bis zum Sonntag, 12. Oktober, innerhalb der europaweiten Aktion "focus on the road" statt (wir berichteten). Dabei stellten die Koblenzer Beamten insgesamt 185 Verstöße wegen verbotener Handynutzung am Steuer fest. In knapp 80 Fällen waren Autofahrer nicht angeschnallt.
Die Aktion ist Teil des ROADPOL-Konzepts. ROADPOL steht für "European Roads Policing Network" und ist ein Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union. Ziel der Maßnahmen ist es, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten in Europa zu reduzieren.
Auch Drogen und fehlende Fahrerlaubnis
Bei den Kontrollen fielen der Polizei auch drei Fahrer auf, die unter dem Einfluss berauschender Mittel am Steuer saßen. Fünf Personen waren zudem ohne eine gültige Fahrerlaubnis mit ihrem Auto unterwegs. Bei vier weiteren kontrollierten Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis erloschen.
In Zukunft müssen sich Autofahrer in der Region Koblenz auch auf den Einsatz von Handy-Blitzern einstellen: Handy am Steuer: Polizei Koblenz plant neue Blitzer.