Tempo 30 wird auf Andreasstraße in Worms eingeführt

Die Andreasstraße wird in die Tempo-30-Zone in der Wormser Innenstadt integriert. Zudem wird die Fahrbahn verengt und die Vorfahrt geändert.

Tempo 30 wird auf Andreasstraße in Worms eingeführt

Zukünftig gilt in der Andreasstraße in Worms Tempo 30. Außerdem gibt es in der Straße umfangreiche Neumarkierungen. Das teilt die Stadtverwaltung mit.

Parken auf Nordseite nur noch in markierten Stellplätzen

„Die Wormser Innenstadt soll sicherer und fahrradfreundlicher werden“, heißt es in der Mittelung. Darum werde die Straße nun in die bestehende Tempo-30-Zone integriert.

Zusätzlich sollen neue Markierungen das Parken klarer strukturieren und Sicherheitsabstände gewährleisten. „Die Gesamtmaßnahme erfolgt witterungsabhängig in den nächsten Tagen“, so die Ankündigung.

Daraus ergeben sich laut Stadt Änderungen der Vorfahrt: Rechts vor Links ersetze den bisherigen Vorrang der Verkehrsteilnehmer in der Andreasstraße. Geparkt werde auf der Nordseite zukünftig nur noch in klar definierten Stellplätzen auf der Fahrbahn. Auf der Südseite blieben die Parkstände zwischen Luginsland und Dechaneigasse erhalten, jedoch entfielen die Parkplätze zwischen Glaskopf und Valckenbergstraße.

Grundsätzlich solle zwischen allen Parkplätzen und der Fahrgasse ein Sicherheitstrennstreifen von 50 Zentimetern Breite eingerichtet werden, um Radfahrer vor öffnenden Autotüren zu schützen. „Durch die Entfernung der Mittelmarkierung auf gesamter Strecke, die Stellplätze und die Sicherheitstrennstreifen wird die Fahrgasse insgesamt schmaler werden“, erklärt die städtische Pressestelle. „Damit sollen das Geschwindigkeitsniveau in der Andreasstraße gesenkt und die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer erhöht werden.“

Mehr Komfort für Radfahrer

Für Radfahrer soll in der Zufahrt zur Kreuzung Valckenbergstraße außerdem eine Besonderheit eingerichtet werden, so die Stadt weiter: Außer einer separaten Aufstellfläche erhöhe ein sogenanntes Ampeltrittbrett den Komfort. Fahrradfahrer, die hier auf Grün warten, können sich dann an einem Griff festhalten und ihren Fuß abstützen, ohne vom Rad steigen zu müssen. Falls dieses Angebot angenommen werde, wolle die Stadt Worms die Ampeltrittbretter auch an weiteren Orten anbringen.