Die Arbeiten am Tribünendach in der Wormser EWR-Arena sind größtenteils abgeschlossen. Das teilt die Stadt Worms mit.
Die Sanierung lief bereits seit Ende 2024. Notwendig war sie geworden, weil die Notstromversorgung im Wormatia-Stadion nicht mehr gewährleistet werden konnte. Darum konnten abends keine Abendspiele mit Flutlicht stattfinden. Zudem sollen Zuschauer auf der Tribüne regelmäßig nasse Füße bekommen haben (wir berichteten).
Abendspiele im Wormatia-Stadion wieder möglich
Bei der Sanierung wurden laut Stadt Sicherheitsmängel behoben und eine Photovoltaikanlage installiert. Diese soll Strom für eine Notstromversorgung speichern können.
„Besonders freut mich, dass wir mit dem Projekt auch die Energieversorgung – insbesondere die Notstromversorgung – nachhaltig verbessern konnten“, so Sportdezernent Timo Horst (SPD). „Nun kann die Wormatia wieder planmäßig auch abends spielen,“ ergänzt Marc Bodeit, der im Vorstand der Wormatia für das Projekt verantwortlich sei.
Das Dach der Tribüne der „Wormatia Stadion EWR Arena“ wurde 1988 gebaut. Im Dezember sei dann ein Förderbescheid für die Sanierung vom Land Rheinland-Pfalz gekommen, so die Stadt. Der Umbau sei ein gemeinsames Projekt von Land, Verein und der Stadt Worms gewesen. Die Stadt habe das Projekt finanziell unterstützt, der Verein sei für die baulichen Maßnahmen verantwortlich gewesen.
Laut der Stadt tragen die neu installierten Photovoltaik-Module zur Erzeugung erneuerbarer Energie bei und lassen zugleich Tageslicht durch. Mit einer Leistung von knapp 130 kWp und zwei Hybridspeichern könne das Stadiongelände künftig mit rund 130.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr versorgt werden.
