Miese Masche: Wormser Seniorin fällt Betrügern zum Opfer

Falsche Bankmitarbeiter entlocken 89-Jähriger Bankkarte und PIN

Miese Masche: Wormser Seniorin fällt Betrügern zum Opfer

Unbekannte Täter haben am Freitag (11. Oktober) eine 89-jährige Frau aus Worms um einen vierstelligen Betrag betrogen. Das meldet die Polizei.

Gegen 13 Uhr hatte ein angeblicher Bankmitarbeiter die Seniorin angerufen und behauptet, ihr Konto sei nicht mehr funktionsfähig. Durch geschickte Gesprächsführung entlockte er der Frau ihre Adresse und PIN.

Kurz darauf erschien ein Unbekannter bei der 89-Jährigen zu Hause, um ihre Bankkarte abzuholen. Anschließend wurde ein vierstelliger Betrag vom Konto der Seniorin abgebucht. Erst als die Frau später mit ihrem Sohn telefonierte, flog der Betrug auf und das Konto wurde gesperrt.

Polizei sucht nach Zeugen

Die 89-Jährige beschrieb den Karten-Abholer laut Polizei folgendermaßen: etwa 1,75 Meter groß, 30 bis 40 Jahre alt und von „südländischem Phänotyp“. Er soll Deutsch mit Akzent gesprochen sowie eine dunkle Hose und gelbe Jacke getragen haben.

Zeugen, die Hinweise zu dem Fall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Worms zu melden – unter der Telefonnummer 06241/852-0 oder per E-Mail an piworms@polizei.rlp.de.

Die Polizei warnt eindringlich davor, sensible Daten wie Kontoinformationen an Dritte weiterzugeben, egal ob am Telefon oder per E-Mail. Auch von der Übergabe von Bankkarten, Bargeld oder Wertgegenständen wird dringend abgeraten. Im Zweifelsfall sollte man auflegen und die Nummer der Bank selbst wählen. Über mögliche Betrugsmaschen sollte man sich bei Verwandten, Bekannten oder Nachbarn informieren und auch Angehörige sensibilisieren.