Die Wormser Feuerwehr hat in der Silvesternacht häufig ausrücken müssen und dabei auch unerfreuliche Begegnungen erlebt. Das teilt die Feuerwehr in sozialen Medien mit.
Insgesamt wurden die Feuerwehrleute 14 Mal alarmiert, die meisten Einsätze hatte sie in der Innenstadt, in Herrnsheim und Wiesoppenheim. Die meisten Einsätze wurden von „unsachgemäßem Umgang mit Feuerwerkskörpern“ verursacht, wie die Feuerwehr mitteilt.
Was in der Nacht passiert ist
Unter anderem hatte eine Markise auf einem Balkon Feuer gefangen, sie konnte jedoch noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte von einem Nachbarn mit einem Löschpulver gelöscht werden.
Außerdem brannte ein Dachstuhl in der Innenstadt. Auch hier gelang es Anwohnern, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Sie benutzten dazu Eimer mit Wasser. Die Feuerwehr löschte anschließend noch die übrig gebliebenen Glutnester.
In der Fußgängerzone löste darüber hinaus ein Brandmelder aus, weil „intensives Feuerwerk“ starken Rauch verursachte, so die Feuerwehr.
Nicht im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern standen ein Einsatz wegen Gasgeruchs und ein Verkehrsunfall, bei dem ein Auto Betriebsstoffe verloren hatte. Sie wurden von der Feuerwehr beseitigt.
Zuletzt teilte die Feuerwehr noch eine unerfreuliche Nachricht: „Leider werden Einsatzkräfte immer häufiger mit unverständlichem Verhalten konfrontiert – so auch unsere Feuerwehr in der Silvesternacht“, heißt es in einem Facebook-Post. Manche Bürger haben demnach Unmut gezeigt und beschimpften Feuerwehrleute. Die Einsatzkräfte sollen sogar auch bei der Arbeit behindert worden sein. „Für solche Taten gibt es kein Verständnis – wir bitten um Respekt gegenüber Einsatzkräften!“, so die Wormser Feuerwehr.
