Wormser Imbissbetreiber soll Stieftochter (12) mehrfach sexuell missbraucht haben

Dem 37-jährigen Imbissbudenbetreiber wird vorgeworfen, das Mädchen über Jahre hinweg immer wieder missbraucht zu haben.

Wormser Imbissbetreiber soll Stieftochter (12) mehrfach sexuell missbraucht haben

Weil ein 37-jähriger Mann seine minderjährige Stieftochter in Worms über Jahre hinweg immer wieder sexuell missbraucht haben soll, wird ihm ab Donnerstag vor dem Landgericht Mainz der Prozess gemacht.

Dem 37-jährigen Angeklagten wird von der Staatsanwaltschaft sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen in 80 Fällen vorgeworfen, dabei auch „schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes“. All das soll zum Nachteil seiner Stieftochter geschehen sein.

Übergriffe in Imbissbude

Begonnen haben soll der Missbrauch im Jahr 2019, damals war das Mädchen 12 Jahre alt. Insgesamt wird dem Angeklagten vorgeworfen, das Mädchen bis 2024 immer wieder missbraucht zu haben. Der Angeklagte ist mit der Mutter des Mädchens verheiratet.

Der Mann betrieb in dieser Zeit zwei Imbissbuden in Worms. In der ersten soll es im Jahr 2019 erstmals zu teilweise schweren sexuellen Übergriffen auf das Kind gekommen sein. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seine Taten ab Sommer 2020 bis Mai 2024 in seinem zweiten Imbiss fortgeführt zu haben. In diesem Zeitraum war das mutmaßliche Opfer eine Jugendliche. Darüber hinaus soll der 37-Jährige das Mädchen von Dezember 2023 bis Mai 2024 auch in der gemeinsamen Wormser Wohnung missbraucht haben.

Der Angeklagte wurde im Juli 2024 festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Nach dem Prozessauftakt am Donnerstag, 9. Januar, sind am 10., 23. und 28. Januar sowie am 18. Februar Fortsetzungen der Verhandlung vorgesehen.