Am Sonntag, 14. September, findet der bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. Wie die Stadt mitteilt, beteiligen sich in Worms sieben Denkmäler an der Aktion.
Unter dem Motto „Wertvoll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ können Interessierte bei freiem Eintritt Orte entdecken, die sonst nicht zugänglich sind. Führungen geben besondere Einblicke in die Geschichte, Experten erläutern aktuelle Restaurierungsarbeiten.
In der Lutherkirche und der Liebfrauenkirche werden nach dem jeweiligen Gottesdienst Führungen angeboten. Die sonst selten geöffnete St. Michaels-Kapelle in Abenheim, auch Klausenbergkapelle genannt, öffnet ebenfalls ihre Türen. Dort enden die Führungen mit einer Abendandacht. Auch der Nibelungenturm ist im Rahmen von Führungen zugänglich, bei denen Kaffee und Kuchen angeboten werden.
Aufführungen, Filme und eine Rallye
Das Museum der Stadt Worms im Andreasstift bietet freien Eintritt in die historischen Gebäude und die Ausstellungen. Um 14 Uhr gibt es dort eine Aufführung des Ensembles „wundersvil“ zusammen mit dem Duo „Wormez“.
Auch der Heylshof kann kostenfrei besucht werden. Dort findet um 14:30 Uhr eine Führung durch die Sammlung statt und es wird eine Rallye für Kinder und junge Erwachsene angeboten. Um 17 Uhr wird außerdem der Kurzfilm „Der Heylshof – Eine Wohnstatt voller Kunst“ vorgestellt.
Besonderheit am Herrnsheimer Schloss
Eine besondere Situation gibt es am Herrnsheimer Schloss. Aufgrund einer Baustelle sind die Führungen mit Diplom-Restauratorin Gabriele Raschke bereits ausgebucht. Spontane Besucher können lediglich einen Blick von außen durch die geöffnete Tür werfen.
Informationen zur Wiederentdeckung der Innenraumgestaltung im Schloss liegen in einer Publikation aus oder sind online abrufbar. Vor dem Schloss informiert zudem ein Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz über die Arbeit und Projekte der Stiftung, die den Tag des offenen Denkmals bundesweit koordiniert.
