Es ist das zentrale Gebiet um das ehemalige Hochstift, das Andreasquartier, das Valckenberg-Areal, den Weckerlingplatz und den Neumarkt: Das Domquartier in der Wormser Innenstadt soll neu belebt werden. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
Zentrales Gebiet soll „urbaner Lebensort“ werden
Konkret wird das Quartier von der Stephansgasse, dem Marktplatz, der Hagenstraße, der Koehlstraße, der Valckenbergstraße, der Speyerer Straße, der Hochstraße, dem Heiligen Sand, der Andreasstraße und dem Lutherring begrenzt. „Für die Stadt Worms ist die Entwicklung dieses Gebietes eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre und eine große Chance, dieses bedeutende historische Zentrum neu zu beleben“, so die Verwaltung. Aus dem Gebiet soll demnach ein „urbaner Lebensort“ werden. Leben, Arbeiten und Tourismus sollten darin verknüpft werden.
Als die Bürger bei einem Stadtspaziergang im Juli 2022 die Möglichkeit hatten, eigene Ideen und Wünsche zu äußern, waren allerdings das hohe Verkehrsaufkommen, die zugeparkten Flächen und ansonsten fehlende Parkmöglichkeiten angesprochen worden. So wurde unter anderem angemerkt, dass die Andreasstraße keinen Autoverkehr führen sollte und der Willy-Brand-Ring zu stark befahren werde.
Informationsveranstaltung für Bürger
Die Pläne für das Domquartier sind laut Stadt nun so weit fortgeschritten, dass sie öffentlich gemacht werden können. Darum lädt die Wormser Stadtverwaltung die Anwohner und alle anderen Interessierten zu einer Bürgerinformationsveranstaltung ein.
Unter anderem sollen dabei die Pläne für die Mobilität im öffentlichen Raum, für das Andreasquartier und das Hochstiftareal sowie für die Gestaltung des öffentlichen Raums vorgestellt werden. Informieren werden der beauftragte Stadtplaner Prof. Dipl.-Ing. Torsten Becker vom gleichnamigen Frankfurter Planungsbüro und Mitarbeiter des zuständigen Stadtverwaltungsbereichs 6.
Die Infoveranstaltung findet am Freitag, 29. November, um 17 Uhr im Saal der Lucie-Kölsch-Musikschule, Valckenbergstraße 18, 67547 Worms statt. Die Teilnahme ist kostenlos.