Am Bahnhof Monsheim im Landkreis Alzey-Worms hat es am zweiten Weihnachtsfeiertag einen Polizeieinsatz in einem Zug gegeben. Das teilt die Bundespolizei auf Merkurist-Anfrage mit.
Die Deutsche Bahn (DB) teilte am 26. Dezember gegen 20 Uhr in sozialen Medien mit, dass der Zug RB35 von Bingen nach Worms wegen eines Polizeieinsatzes verspätet sei. Gegenüber Merkurist hat die Bundespolizei das bestätigt und erklärt, dass die Einsatzkräfte vom Zugpersonal gerufen worden seien.
Demnach befand sich ein 20-jähriger Mann ohne Fahrschein in dem Zug. Er war auf der Strecke zwischen Gundersheim und Monsheim aufgefallen. Der betreffende Fahrgast weigerte sich aber gegenüber dem Zugpersonal, sich auszuweisen, weshalb die Bahnmitarbeiter die Polizei riefen.
Es wurde vereinbart, dass die Polizei am Bahnhof Monsheim in den Zug kommen sollte, weil die RB dort gerade eingefahren war. Die Polizisten mussten jedoch zunächst von Neustadt aus nach Monsheim fahren, weshalb der Zug warten musste.
Als die Polizisten gegen 20:20 Uhr im Zug ankamen, gab der 20-Jährige ohne weiteren Widerstand seine Personalien an. Der Zug fiel allerdings nach Informationen der DB Regio AG Mitte letztlich aus.