Eine große Suchaktion auf dem Rhein am späten Dienstagabend (5. August) ging zuletzt gut aus. Das teilt die Feuerwehr Worms mit.
Schlauchboot kentert
Gegen 23 Uhr ging bei der Feuerwehr demnach die Meldung ein, dass ein Schlauchboot auf dem Rhein bei Rheinkilometer 438 gekentert sei. Sofort wurde daraufhin eine Suche auf dem Wasser und am Ufer eingeleitet.
Zunächst konnten die Einsatzkräfte dabei kein Boot finden. Ein auf dem Rhein treibender Baumstamm sorgte außerdem kurzzeitig für Verwirrung, weil er für die Feuerwehrleute nach eigenen Angaben „auf die Entfernung und bei Dunkelheit wie ein Schlauchboot aussah“. Kurze Zeit später entdeckten die Polizei und der B-Dienst der Berufsfeuerwehr Worms jedoch ein am Rheinufer II abgestelltes Fahrzeug mit Trailer.
Handyortung liefert Hinweis
Die Familie der gesuchten Person teilte den Ermittlern indessen mit, dass sie mehrfach erfolglos versucht habe, Kontakt mit dem Gesuchten aufzunehmen. Die Suche wurde daraufhin in den nördlichen Bereich verlegt und erweitert, weitere Boote der Feuerwehr wurden hinzugezogen.
Nach einer Handyortung und mithilfe eines befreundeten Anglers fanden die Einsatzkräfte die vermisste Person letztlich wohlbehalten gegen 2 Uhr in der Nacht auf Mittwoch am hessischen Rheinufer.
Im Einsatz waren die DLRG Lampertheim und die Feuerwehr Lampertheim sowie die Berufsfeuerwehr Worms und freiwillige Feuerwehrleute aus Stadtmitte und Rheindürkheim. Außerdem waren die Freiwilligen Feuerwehren Hamm und Eich, die Werkfeuerwehr Röhm mit Drohneneinheit, die Wasserschutzpolizei sowie die Polizeieinheiten Lampertheim, Frankenthal und Worms vor Ort.
