Worms hat einen neuen Verein: Der MINTeinander Worms e.V. soll die MINT-Bildung in der Stadt und dem Umland nachhaltig fördern. Die Abkürzung „MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördern
Dabei nimmt der Verein vor allem Kinder und Jugendliche in den Blick. So will MINTeinander „einen aktiven Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Region leisten“, wie es aus der Vereinsleitung heißt. Offiziell gegründet wurde der Verein am 10. Mai in den Räumen der IHK Worms. Im November letzten Jahres war Worms bereits offiziell zur MINT-Region ernannt worden (wir berichteten).
Konkret will der Verein entlang der gesamten Bildungskette – von der frühen Bildung über schulische und außerschulische Angebote bis hin zu Berufsorientierung und Ausbildung – Begeisterung und Kompetenzen im MINT-Bereich zu fördern. Er will Kooperationen, Vernetzung und Unterstützung bieten: MINTeinander versteht sich nach eigenen Angaben als Plattform für pädagogische Einrichtungen, Unternehmen, Bildungsträger, Hochschulen sowie zivilgesellschaftliche Akteure.
„Wir möchten Kindern und Jugendlichen die Chance geben, durch spannende und niedrigschwellige Angebote Zugang zur Welt der Technik, Naturwissenschaften und digitalen Technologien zu erhalten“, erklärt Stephan Müller, Erster Vorsitzender des Vereins. Zukünftig plant der Verein unter anderem Workshops, Ferienangebote, Schulprojekte, Unternehmenskooperationen und Fachveranstaltungen. Bereits jetzt gebe es erste Gespräche mit Bildungspartnern und lokalen Initiativen, um bestehende Angebote zu bündeln und neue Formate zu entwickeln.
Region soll von MINT-Förderung profitieren
Der Verein sehe die Förderung von MINT-Kompetenzen als eine zentrale Zukunftsaufgabe in einer zunehmend digitalisierten und technikorientierten Wissensgesellschaft. Dabei wolle MINTeinander Worms e.V. auch bewusst regionale Besonderheiten mit globalen Entwicklungen verknüpfen: „Wir stehen für eine starke Verwurzelung in unserer Region, aber auch für eine klare Ausrichtung auf die Anforderungen der globalen Zukunftswelt“, sagt Markus Blümle, Zweiter Vorsitzender. „MINT-Kompetenzen sind längst Schlüsselqualifikationen – wer sie vermittelt, schafft Chancen für Teilhabe, Innovation und gesellschaftliche Mitgestaltung.“
„Diese Initiative ist ein Gewinn für Worms, und deshalb wird die Stadt mit dem Bildungsbüro diese beispielgebende Initiative unterstützen“, so Waldemar Herder (SPD), Bildungsdezernent der Stadt Worms und nun auch stellvertretender Beiratsvorsitzender des MINTeinander Worms e.V.