Aktuell rufen Betrüger im Raum Worms, insbesondere in Offstein, häufig Menschen an und geben vor, Polizeibeamte zu sein. Das teilt die Polizei Worms mit.
Wie bereits am Montag im Bereich Alzey geben sich die Täter am Telefon als Polizeibeamte aus und tun so, als seien die Angerufenen ins Visier einer Einbrecherbande geraten. Konkret wird vorgetäuscht, dass die Namen der angerufenen Personen auf einer Liste stehen würden, die bei festgenommenen Einbrechern gefunden worden sei.
Später fragen der oder die Täter am Telefon nach Geld, Gold oder Wertgegenständen und bieten an, diese abzuholen und vermeintlich sicher zu verwahren. Sowohl die von den Anrufen betroffenen Gebiete als auch die Art der Telefon-Betrugsmaschen können sich der Polizei zufolge jederzeit ändern und variieren.
Polizei gibt Tipps
Die Polizei Worms sagt dazu, dass Polizisten kein Geld, Gold oder Wertgegenstände in Verwahrung nehmen. Wer einen solchen Anruf erhalte, solle das Gespräch beenden und sich nicht weiterverbinden lassen. Auf keinen Fall solle man Informationen über sein Vermögen weitergeben oder den Anrufern sensible Daten (etwa Konto- oder Zugangsdaten) mitteilen. Stattdessen rät die Polizei dazu, mit Angehörigen, Nachbarn und Freunden über solche Betrugsmaschen zu sprechen, auch im aktuellen Fall. Die Täter würden am Telefon häufig versuchen, einen zum Stillschweigen zu bewegen. Dem solle man nicht nachkommen.
Wer Hinweise zu den Anrufen geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalinspektion Worms unter der Telefonnummer 06241 852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter kiworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
