Die Kreuzung der Nibelungenstraße (B271) zur Ostdeutschen Straße in Alzey wird in den Sommerferien zu einem Kreisel umgebaut. Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms meldet, muss deshalb mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Konkret soll der Umbau vom 7. Juli bis 15. August 2025 erfolgen und rund 200.000 Euro kosten. Finanziert wird die Maßnahme zu etwa 74 Prozent vom Bund, die restlichen 26 Prozent zahlt die Stadt Alzey.
Kreisverkehr ist ein Versuch
Der Kreisel wird dem LBM zufolge aus Recycling-System-Bauteilen gebaut. „In Abstimmung mit der Stadt Alzey und im Sinne eines mittelfristigen Feldversuches werden an der Kreuzung Leitelemente und Verkehrsinseln aus recyceltem Kunststoff aufgestellt und Fahrbahnmarkierungen in Kreiselform auf die Fahrbahn aufgebracht“, meldet der Mobilitätsbetrieb weiter.
Der Recycling-Kreisel soll demnach Erkenntnisse darüber liefern, ob der dauerhafte Ausbau der Kreuzung den Verkehr sicherer und besser laufen lassen würde. Bei dem aktuellen Verkehrsaufkommen müsste ein Kreisel an dieser Stelle den Regeln entsprechend einen Außendurchmesser von mindestens 35 Metern haben.
Ein solcher Kreisverkehr ist an der Kreuzung laut LBM „ohne Grunderwerb und ohne Baurechtsverfahren nicht umsetzbar“. Rund 15.500 Fahrzeuge fahren täglich in beide Richtungen über Nibelungenstraße, bei der Ostdeutschen Straße sind es rund 6300 pro Tag.
Diese Verkehrsbehinderungen erwarten euch
Aus Sicherheitsgründen müssen laut LBM Teil- und Vollsperrungen eingerichtet werden:
Während der Bauzeit ist die Zu- und Abfahrt der Ostdeutsche Straße in die Nibelungenstraße (B271) sowie die Zu- und Abfahrt EDEKA-Markt von der Nibelungenstraße aus für den Verkehr voll gesperrt. Eine innerörtliche Umleitung wird eingerichtet.
Der Verkehr der Nibelungenstraße (B271) wird während der gesamten Bauzeit durch eine Baustellenampel geregelt. Auch wenn in den Sommerferien das allgemeine Verkehrsaufkommen insgesamt geringer ist, ist mit Störungen im Verkehrsablauf zu rechnen.
