Nach Zurückweisung: Wormser wollte Frau mit Brandbombe töten

Ein 39-jähriger Mann aus Worms muss sich jetzt vor dem Landgericht Mainz verantworten. Ihm wird unter anderem versuchter Mord und versuchte schwere Brandstiftung mit Todesfolge vorgeworfen.

Nach Zurückweisung: Wormser wollte Frau mit Brandbombe töten

Wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung mit Todesfolge muss sich ein 39-jähriger Mann aus Worms ab Donnerstag vor dem Landgericht Mainz verantworten. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, soll der Angeklagte im Juli 2024 einen Molotowcocktail in die Erdgeschosswohnung einer Frau geworfen haben.

Die Frau soll seine „Anbahnungsversuche“ in der Vergangenheit zurückgewiesen haben. Laut Anklage soll der 39-Jährige gewusst haben, dass sich zu dem Zeitpunkt mehrere Personen in der Wohnung und dem übrigen Mehrfamilienhaus aufhielten. Deren Tod soll er billigend in Kauf genommen haben.

Zeuge kann Schlimmeres verhindern

Das Glasgefäß, das mit Kraftstoff gefüllt gewesen sein soll, habe der 39-Jährige durch ein geöffnetes Fenster in die Wohnung geworfen. Es sei jedoch nicht zu Bruch gegangen. Die brennende Lunte habe lediglich Toilettenpapier entzündet. Einer der anwesenden Zeugen habe die Brandbombe und das brennende Papier anschließend aus dem Fenster geworfen und so Schlimmeres verhindert.

Seit dem 30. Juli 2024 befindet sich der Angeklagte in Untersuchungshaft. Der Prozess beginnt am 30. Januar, Fortsetzungstermine sind am 5., 19., 20. und 26. Februar geplant.