Wie eine neue KI aus Worms der EU gegen US-Zölle helfen könnte

Ein Wormser Unternehmen hat ein KI-System entwickelt, das der EU bei der Reaktion auf US-Strafzölle helfen könnte. Die Technologie wurde komplett in Deutschland entwickelt.

Wie eine neue KI aus Worms der EU gegen US-Zölle helfen könnte

Das Wormser Unternehmen „mAInthink“ hat eine neue KI-Plattform namens StratePlan entwickelt. Diese könnte der EU dabei helfen, auf drohende US-Strafzölle eine passende Gegenstrategie zu finden. Informationen dazu hat das Unternehmen nun selbst veröffentlicht.

Milliarden Szenarien analysiert

Die Plattform sei ursprünglich für Investitionsentscheidungen in Unternehmen entwickelt worden. „Wenn 300 bis 600 Zollpositionen von Strafzöllen betroffen sind, sprechen wir von mehr als 2 hoch 300 bis 2 hoch 600 möglichen Kombinationen“, erklärt Sascha Rissel, CEO von mAInthink. „Diese Komplexität lässt sich mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr überblicken. Genau hier setzt unsere Superintelligenz an“, erklärt er in einer Mitteilung des Unternehmens.

Das System berücksichtige dabei ökonomische Zusammenhänge, politische Abhängigkeiten und sektorübergreifende Effekte. Daraus errechne es dann Empfehlungen für die optimale Verteilung von Ressourcen und Maßnahmen.

Die Technologie basiert laut Unternehmen auf einer eigenständigen deutschen Architektur und wurde bewusst unabhängig von US-amerikanischen Modellen wie GPT oder Deepseek entwickelt. Die Lösung stoße mittlerweile auch auf wachsende Aufmerksamkeit im institutionellen Umfeld der Europäischen Union.