Schon seit mehreren Jahren finden in den Wormser Schulen immer wieder Projekte gegen Diskriminierung statt, so die Stadt Worms. Dieses Jahr habe die Stadt gemeinsam mit dem Internationalen Bund ein größeres Schulprojekt organisiert. Dieses sollte die Kompetenzen der Schüler in den Bereichen Diskriminierung, Demokratie und Medien stärken.
Programm der Projekttage
Seit Montag, 17. März 2025, finden die Projekttage statt. Bis Freitag, 4. April, werden dabei insgesamt 25 Veranstaltungen angeboten. Laut der Stadt seien solche Veranstaltungen zum Beispiel Lehrkräftefortbildungen, Vorträge und Workshops. Eine Podiumsdiskussion habe auch stattgefunden. Die Schulen Nibelungen-, Karmeliter- und Pfrimmtal-Realschule plus seien Teilnehmer des Projekts, ebenso die Berufsbildende Schule Wirtschaft sowie die Gauß- und Rudi-Stephan-Gymnasien. So könne man über 1000 Schüler erreichen.
In den verschiedenen Workshops hätten sich die Schüler bisher mit folgenden Themen auseinandergesetzt: Verschwörungserzählungen, Migrationserfahrungen, Grundrechte, Religionen, soziale Netzwerke, Hass im Internet und Extremismus. Auch ein „Question and Answer“ zum Nahostkonflikt sei angeboten worden. Experten vom „PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung“ und der Universität Göttingen hätten dabei die Hintergründe des Konflikts dargestellt und moralische Fragen zum Thema Krieg mit den Schülern diskutiert.
„In einer Zeit, in der soziale Medien und Fake News unsere Meinungen beeinflussen, ist es entscheidend, dass wir jungen Menschen die Fähigkeit vermitteln, kritisch zu denken und für Demokratie und Vielfalt einzustehen“, so Stephanie Lohr (CDU), Bürgermeisterin der Stadt Worms. Sie habe die Schüler beim „Question and Answer“ begrüßt.
Hintergrund
Das Schulprojekt finde im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt, so die Stadt. Im Wesentlichen sei es ein Antidiskriminierungs- und Demokratieförderungsprojekt. Ziel sei es Kooperationen weiter auszubauen und zu vertiefen, um solche Maßnahmen nachhaltig zu fördern.