Millionenprojekt für Wormser Domquartier genehmigt

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz hat ein Millionenprojekt für die Wormser Innenstadt genehmigt. Damit soll das historische Zentrum aufgewertet werden.

Millionenprojekt für Wormser Domquartier genehmigt

Die Wormser Innenstadt soll in den kommenden Jahren umfassend umgestaltet werden. Wie die Stadt Worms am Donnerstag (26. Juni) mitteilte, hat die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD) das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für den Bereich „Domquartier“ genehmigt.

Das Projekt umfasst eine Fläche von rund 19 Hektar im historischen Zentrum von Worms. Dabei sollen unter anderem die Bereiche Marktplatz, Stephansgasse, Neumarkt und Hagenstraße besser miteinander verbunden, zusätzlich begrünt und verkehrsberuhigt werden. Auch das Außengelände der Neusatzschule soll als „Neusatzspielpark“ umgestaltet und außerhalb der Unterrichtszeiten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Millionenprojekt bis 2032

Insgesamt sind für das Projekt Gesamtausgaben in Höhe von etwa 23,5 Millionen Euro vorgesehen. Gespeist wird es aus der Städtebauförderung, sie ist auf einen Zeitraum von zwölf Jahren bis 2032 ausgelegt. Gefördert werden soll das Projekt zunächst mit 16,5 Millionen Euro, wobei die Stadt Worms einen Eigenanteil beisteuert. Die Verwaltung will nun kurzfristig die notwendigen Beschlüsse herbeiführen und die entsprechenden Unterlagen an die Bewilligungsbehörde übermitteln.

Das Projekt „Domquartier“ ist laut Stadt das wichtigste Entwicklungskonzept zur Aufwertung des historischen Zentrums zwischen Dom, Andreasquartier (ehemaliges Gesundheitsamt), Hochstift und dem alten jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“.

Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst freut sich über die Freigabe der ADD: „Das Projekt ‘Domquartier’ markiert einen wichtigen Meilenstein für die nachhaltige Entwicklung und die städtebauliche Erneuerung in der zentralen Innenstadt und trägt dazu bei, die Lebensqualität in Worms weiter zu verbessern.“