Hochschule Worms setzt Zeichen für Inklusion

Die Hochschule Worms hat eine neue Inklusionsvereinbarung beschlossen. Sie soll Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am Arbeitsleben erleichtern.

Hochschule Worms setzt Zeichen für Inklusion

Die Hochschule Worms hat eine neue Inklusionsvereinbarung beschlossen. Sie tritt zum 1. März 2025 in Kraft und ersetzt die bisherige Integrationsvereinbarung aus dem Jahr 2004. Das teilt die Hochschule am Freitag mit.

Einschränkungen sollen keine Rolle mehr spielen

Die neue Vereinbarung orientiert sich an Paragraf 166 des Neunten Sozialgesetzbuchs (SGB IX) und wurde von Hochschulpräsidentin Alexandra Nonnenmacher, der Personalratsvorsitzenden Anni Helmi sowie der Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen, Susan Jung, unterzeichnet.

Ziel sei es, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, das allen Beschäftigten – unabhängig von individuellen Einschränkungen – die Möglichkeit gebe, ihr volles Potenzial zu entfalten. Geplant seien unter anderem angepasste Arbeitsbedingungen, barrierefreie Zugänge sowie individuelle Unterstützungsangebote wie Schulungen.

Die Umsetzung der Inklusionsvereinbarung werde kontinuierlich begleitet und regelmäßig evaluiert, um nachhaltige Verbesserungen zu gewährleisten, heißt es in der Mitteilung der Hochschule.

Mit der Vereinbarung setze die Hochschule „ein klares Zeichen für Chancengleichheit, Teilhabe und Barrierefreiheit“, sagt Präsidentin Nonnenmacher. Die Vereinbarung wurde laut Hochschule in enger Zusammenarbeit mit dem Präsidium, den Fachbereichen und unter Beteiligung der schwerbehinderten Beschäftigten erarbeitet.