Zwei Männer sollen am Wormser Hauptbahnhof einen schweren Raub und gefährliche Körperverletzung begangen haben. Am Donnerstag (4. September) wird ihnen vor dem Wormser Amtsgericht der Prozess gemacht.
Brutale Attacke beginnt mit Forderung von zehn Euro
Die beiden Männer im Alter von 24 und 27 Jahren sollen am 13. Februar 2025 am Bahnhofsvorplatz in Worms einen Mann aufgehalten haben, der an ihnen vorbei zur Unterführung gehen wollte. Daraufhin sollen sie zehn Euro von ihm gefordert haben. Als das Opfer der Aufforderung nicht nachkam, sollen die beiden Täter den Mann in die Büsche gedrückt haben. Einer der Angeklagten hat dem Opfer dann laut Staatsanwaltschaft zwei Kopfstöße gegeben – einen gegen das Auge und einen gegen das Nasenbein.
Mit der Hand am Hals soll einer der Angeklagten den Mann anschließend zu Boden gedrückt haben, während sein Komplize zweimal auf seine Hand getreten sei. Ziel sei gewesen, dass der Mann am Boden sein Feuerzeug und Kopfhörer-Case fallen lasse. Er soll diese jedoch erst losgelassen haben, als die Angeklagten drohten, ihn „totzutreten“.
Der Mann erlitt laut Anklage „nicht unerhebliche Verletzungen“. Ihm seien außerdem Wertsachen im Wert von 50 Euro geraubt worden.
Sollten die Angeklagten schuldig gesprochen werden, erwarten sie harte Konsequenzen. Auf schweren Raub stehen in Deutschland mindestens drei Jahre Freiheitsstrafe.
