Das Klinikum Worms wird zentrale Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche mit Long-COVID in Rheinland-Pfalz. Die Klinik wurde in das bundesweite Netzwerk PEDNET-LC aufgenommen.
Zusammenarbeit mit Mainz
Das Klinikum Worms ist eine der wenigen nicht-universitären Kliniken im neuen Netzwerk. In Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsmedizin Mainz soll eine umfassende interdisziplinäre Versorgung betroffener Patienten ermöglicht werden.
„Wir sind stolz darauf, Teil dieses wichtigen Netzwerks zu sein“, sagt Univ. Prof. Dr. Markus Knuf, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendmedizin am Klinikum Worms. „Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im PEDNET-LC-Netzwerk können wir betroffenen Familien eine strukturierte und wohnortnahe Unterstützung bieten.“
Was ist Long-COVID?
Long-COVID beschreibt anhaltende oder wiederkehrende Symptome nach einer überstandenen COVID-19-Infektion, die über mehrere Wochen oder Monate andauern können. Die Beschwerden reichen von Erschöpfung, Schwindel und Konzentrationsstörungen bis hin zu Atembeschwerden oder Muskelschmerzen.
„Diese Erkrankungen können das Leben junger Patienten erheblich einschränken“, erläutert Knuf. „Der Schulbesuch, Freizeitaktivitäten oder Sport sind oft nicht mehr möglich. Besonders schwer betroffene Kinder und Jugendliche sind an ihr Zuhause gebunden oder bettlägerig.“
Betroffene Kinder und Jugendliche sowie ihre Angehörigen können sich ab sofort per E-Mail an pednet@klinikum-worms.de wenden.