Stadt bittet Wormser um Hilfe beim Kampf gegen Asiatische Hornissen

Wormser Bürger werden gebeten, Asiatische Hornissen und ihre Nester zu melden. Damit soll die heimische Tierwelt geschützt werden.

Stadt bittet Wormser um Hilfe beim Kampf gegen Asiatische Hornissen

Die Asiatische Hornisse ist seit wenigen Wochen auch in Worms wieder aktiv. Das nimmt die Stadtverwaltung zum Anlass, alle Wormser um Hilfe im Kampf gegen die Insekten zu bitten, indem sie sie bei Sichtungen melden.

„Ihre gelben Beinchen und der dunkle Hinterleib sind charakteristische Erkennungsmerkmale“, heißt es dazu aus der städtischen Pressestelle. Die Anfangsnester dieser Hornissenart seien oftmals gut versteckt und benötigten zunächst wenig Platz für ihre Entwicklung. So reiche den Hornissen anfangs oft schon ein leeres Vogelhäuschen aus, um ein Nest zu gründen. Ein solches Anfangsnest sieht dann beispielsweise so aus:

Heimische Honigbienen bedroht

Für die Asiatische Hornisse besteht eine Meldepflicht. Sie gilt in der EU als invasive Art und kann die heimische Tierwelt erheblich beeinträchtigen. Insbesondere für Honigbienen, die für die Bestäubung von Pflanzen wichtig sind, stellt die Hornisse eine Gefahr dar. Das Melden soll dazu beitragen, die Ausbreitung der Hornisse zu überwachen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden zu minimieren.

Selbst etwas gegen die Hornissen tun, soll man laut Stadt aber nicht. Es sei wichtig, dass zunächst ein Experte feststelle, dass es sich wirklich um die Asiatische Hornisse handele. Die heimische Hornisse stehe nämlich unter Naturschutz.

Beratungsanfragen bei Sichtungen von Hornissen- und Wespennestern können an den Insektenschutzbeauftragten der Stadt unter insektenschutzbeauftragter@worms.de gestellt werden. Weitere Kontaktadressen für Bienenschwärme und Hornissen sind die Imkervereine unter info@wormser-imkerverein.de oder bienenfreunde.wonnegau@gmail.com.