Der Rhein-Nahe-Verkehrsverbund (RNN) erhöht zum 1. Januar 2026 seine Ticketpreise. Laut dem Verbund werden außerdem die BahnCard-Rabatte auf Einzelfahrkarten gestrichen.
„Die durchschnittliche Erhöhung im RNN-Tarif beträgt 2,06 Prozent und betrifft sowohl Einzel- als auch Zeitkarten. Damit bleibt die Preisentwicklung im Rahmen der aktuellen Inflationsrate“, teilt der RNN mit.
Die Preiserhöhung betritt das gesamte RNN-Verbundgebiet. Es umfasst die gesamten Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen, die Städte Mainz, Wiesbaden und Worms sowie Teile des Donnersbergkreises rund um Kirchheimbolanden.
RNN macht DB für Streichung des BahnCard-Rabatts verantwortlich
Zusätzlich zu der Preiserhöhung soll ab 2026 auch der BahnCard-Rabatt auf Einzelfahrkarten entfallen. Laut RNN macht eine neue Regelung der DB Fernverkehr AG die „Fortführung unmöglich“: Die DB Fernverkehr habe entschieden, ihre Ausgleichszahlungen für die Anerkennung der BahnCard ab dem nächsten Jahr an einen hohen jährlichen Mindestumsatz zu koppeln. „Dieses Umsatzvolumen ist im RNN-Gebiet nicht erreichbar – eine Fortführung des Rabatts ohne Erstattung durch die DB Fernverkehr ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht tragbar“, so der Verbund.
Der RNN rät Fahrgästen, die regelmäßig mit Einzelfahrkarten im RNN-Gebiet unterwegs sind, die digitale RNN-Mehrfahrtenkarte im DB Navigator in Betracht zu ziehen. So seien zehn Prozent Rabatt gegenüber dem regulären Einzelkartenpreis möglich.
Weitere Informationen zu Tarifen und Angeboten erhalten Interessierte auf der RNN-Webseite (www.rnn.info) oder telefonisch unter 06132 / 78 96 22 (Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–16 Uhr).