Unwetter richtet Schäden an – Feuerwehr im Dauereinsatz

Umgestürzte Bäume und kurzzeitige Stromausfälle

Unwetter richtet Schäden an – Feuerwehr im Dauereinsatz

Wegen des Sturmtiefs „Zoltan“ ist die Feuerwehr im Rheingau-Taunus-Kreis am Donnerstagabend im Dauereinsatz gewesen. Vor allem zwischen 19 und 23 Uhr war die Rettungsleitstelle im Hochbetrieb.

Bereits im Tagesverlauf war es zu vereinzelten Einsätzen wegen umgestürzter Bäume gekommen, berichtet die Feuerwehr. Am Abend sorgten dann starke Winde für ein hohes Aufkommen an Einsätzen und Notrufen. Zwischen 19 und 23 Uhr mussten 34 Unwettereinsätze von den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises abgearbeitet werden. Hinzu kamen rund 200 Notrufe. Feuerwehrkräfte, die eigentlich dienstfrei hatten, verstärkten das Personal in der Leitstelle. Am Freitagmorgen kam es bis 6 Uhr zu weiteren 41 Unwettereinsätzen im Kreis.

Bei den meisten Einsätzen handelte es sich um umgestürzte Bäume, die Straßen blockierten. In Idstein drohte ein abgerissener Rollladen auf die Straße zu stürzen. Bei Niedernhausen stürzte ein Baum auf ein fahrendes Auto. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Teilweise mussten Straßen gesperrt werden. Die L3032 zwischen Hennethal und Daisbach wurde über Nacht komplett gesperrt. Außerdem kam es zu kurzzeitigen Stromausfällen, da Bäume auf Oberleitungen stürzten. Die Netzbetreiber konnten jedoch die Stromversorgung wieder zügig herstellen.

Auch am Freitag ist noch mit vereinzelten Sturmschäden zu rechnen. Autofahrer und Spaziergänger werden gebeten, vor allem an und in Waldgebieten noch besonders vorsichtig zu sein.