Erst kam extreme Glätte am Mittwoch, dann teils heftiger Schneefall am Donnerstag. Der Bus- und Autoverkehr kam vielerorts zum Erliegen. Erst am Nachmittag waren viele Straßen wieder geräumt. Doch es könnte noch einmal anziehen, warnt Meteorologe Dominik Jung (Q.met).
„Kommende Nacht geht es runter auf minus 5 bis minus 10 Grad, stellenweise noch etwas tiefer“, so Jung gegenüber Merkurist. Die vergleichsweise großen Schneemassen würden daher kaum wegtauen. Nur Wiesbaden und Mainz würden etwas im Schutz des Taunus liegen.
Glatte Straßen am Morgen
Am Freitagmorgen soll es also noch einmal frostig werden, aufgrund der kalten Nacht muss wieder mit spiegelglatten Fahrbahnen gerechnet werden. „Da überfriert alles Mögliche“, sagt Jung. Bei so niedrigen Temperaturen zeige auch das Streusalz kaum Wirkung. Jung empfiehlt, am Morgen vorsichtig und langsam zu sein. Es bleibe zwar bis Sonntag trocken, „doch der Boden ist hart gefroren“.
Dafür komme dann tagsüber öfter die Sonne heraus, im Tagesverlauf werden es 0 Grad, bevor es wieder eiskalt wird: am Samstagmorgen minus 10, teilweise bis minus 15 Grad, am Sonntag bis zu 3 Grad.
Am Montag dann setzt „massives Tauwetter“ ein, prognostiziert Jung. Es kann Regen und Sturmböen geben, hinzu kommen warme Luftmassen. „Dann ist das Winter-Intermezzo erstmal vorbei.“ Nächste Woche erwarten uns dann deutlich wärmere Temperaturen von 10 bis 12 Grad.
