Am Freitag wird es für eine Wiesbadener Weinbar auf der „Internationalen Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt“ (Internorga) spannend. Denn in Hamburg wird der Deutsche Gastro-Gründerpreis 2023 vergeben.
Und dieses Jahr steht das Wiesbadener „Wine in the hood“ mit dem Konzept „Aperitif for Lifetime“ neben fünf anderen Gastronomien im Finale: Wer einmalig 280 Euro zahlt, kann jeden Tag einen Wein für sich und seine Begleitung in der Weinbar trinken. Bei dem Konzept handelt es sich um einen „Member Club“, dem man vorher beitreten muss.
Um am Wettbewerb teilzunehmen, konnten Gastronomiebetriebe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz originelle Konzepte einreichen, beispielweise nachhaltige Ideen oder kulinarische Neuheiten. Die Weinbar aus Wiesbaden musste sich in einem mehrstufigen Verfahren beweisen. Nach dem ersten Schritt kam sie mit 29 anderen Gastronomien in die nächste Phase.
Diese 30 ausgewählten Betriebe haben dann bei einem Voting auf Facebook teilgenommen. Das Konzept mit den meisten Stimmen zog automatisch in die Top 10. Die weiteren neun Kandidaten, die in das Halbfinale einziehen durften, wurden von einer Fachjury bestimmt. Am 3. Februar mussten sich die zehn Halbfinalisten vor einer weiteren Expertenjury vorstellen. Danach blieben sechs Finalisten übrig, die am Freitag ein letztes Mal ihre Konzepte vor einem Fachpublikum in Hamburg präsentieren.
Neben „Wine in the hood“ kommt noch ein Finalist aus der Nähe. Der Foodtruck „Klein Kebabheim“ aus Klein-Winternheim in Rheinhessen hat es sich zur Aufgabe gemacht, gesunde Ernährung und Klimaschutz zu vereinen. Aus diesem Grund verkaufen die Betreiber Kebab mit Fleisch aus der Region und bieten vegetarische und vegane Dönervariationen an.