Vom 13. bis 15. Juni wird das Wilhelmstraßenfest zum 46. Mal in Wiesbaden stattfinden. Außer bereits aus den Vorjahren bekannten Künstlern und Ständen wird es in diesem Jahr auch neue Attraktionen auf dem Festgelände in der Innenstadt geben. Das Angebot umfasst insgesamt 240 Stände und sieben Bühnen.
Erstmals dabei: Französische Gastronomie
Bereits in den vergangenen Jahren war das gastronomische Angebot auf dem Fest international ausgerichtet, zum Beispiel durch Essen aus der italienischen Küche. Dieses Jahr kommt die französische Küche hinzu: Der Kunsthandwerkermarkt im Kurpark wird um den französischen Gourmetmarkt „Savoir Vivre“ mit neun zusätzlichen Ständen erweitert. Zu kaufen gibt es dort Spezialitäten aus Frankreich, unter anderem Crêpes und Wein. Auch das musikalische Angebot auf dem Wilhelmstraßenfest wird in diesem Jahr vielfältiger: Erstmals sollen Künstler aus dem Genre Punk auftreten, so zum Beispiel die Band „Elfmorgen“ aus Friedberg. Außerdem wird es im Kureck eine DJ-Bühne geben, auf der hauptsächlich House- und Afro House-Musik von DJs aus der Region gespielt wird.
Ein Kinderland, wie es bereits in der Vergangenheit Teil des Festes war, wird es in diesem Jahr nicht geben. Die Stadt arbeite aber daran, dieses künftig wieder anbieten zu können. Dieses Jahr wolle man das mit einer Kinderdisko am Sonntagmorgen auffangen. Anders, als noch im Vorjahr, wird das Wilhelmstraßenfest 2025 sonntags später schließen. Zu der Entscheidung kam die Stadt, weil im letzten Jahr „doch viele erst kurz vor 18 Uhr gekommen sind, weil sie gerne noch gemütlich zu Abend gegessen hätten“, so Simon Rottloff von der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH (WICM). Das wolle man dieses Jahr vermeiden und lasse das Fest bis 21 Uhr geöffnet.
Wie sicher ist das Wilhelmstraßenfest?
Auch in diesem Jahr werde die Stadt ein rundum geschütztes Fest mit Zufahrtssperren bieten, auf dem Menschen ausgelassen zusammenkommen sollen. Das Sicherheitskonzept für das Wilhelmstraßenfest werde jedes Jahr weiterentwickelt und wird die Stadt in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 1,2 Millionen Euro kosten. Da am selben Wochenende auch der Hessentag in Bad Vilbel stattfindet, mussten einige Sicherheits- und Sperrmaterialien aus Nordhessen, dem Raum Karlsruhe und der Schweiz angemietet werden.
Das Alkoholverbot am Warmen Damm sowie die Mobile Jugendarbeit mit ihrem Unterstützungsangebot bleiben wie im Vorjahr bestehen. Zusätzlich wurden in diesem Jahr alle Gastronomen für das Hilfsprojekt „Ist Luisa hier?“ sensibilisiert, über das Frauen diskret Hilfe bei Belästigung erhalten können.
Öffnungszeiten: Freitag, 13. Juni, 14 bis 2 Uhr; Samstag, 14. Juni, 12 bis 2 Uhr; Sonntag, 15. Juni, 12 bis 21 Uhr
