Das „Petite Violette“ ist ein Familienbetrieb. Ghazale Sorouri leitet die Bäckerei mit kleinem Café gemeinsam mit ihrem Mann. Seit drei Jahren betreibt die Familie bereits ein gleichnamiges Geschäft in Naurod, das auf große Nachfrage stoße, sagt Sorouri im Merkurist-Gespräch. Vor wenigen Wochen haben sie nun den zweiten Standort in der Wiesbadener Burgstraße eröffnet.
Während Sorouri überwiegend am neuen Standort in der Innenstadt arbeitet, ist ihr Mann meist in Naurod tätig. Je nach Bedarf würden sie die Standorte auch wechseln.
Das Sortiment im Laden
Mit dem neuen Standort in der Innenstadt solle „Petite Violette“ mehr Kunden in Wiesbaden erreichen – mit Backwaren und regionalen Zutaten. „Fast alle Produkte bestehen aus Bio-Zutaten und wir wollen 100 Prozent Bio“, so Sorouri.
Die Brote stammen von der Wiesbadener Handwerksbäckerei „Der Köstner“ und werden aus Sauerteig mit Dinkel oder Roggen hergestellt. Das Sortiment im Café umfasst wechselnde Tagesangebote wie Dinkel-, Vollkorn- und Walnussbrote.
„Die Produkte sind fast immer schnell ausverkauft, deswegen müssen die Kunden bei speziellen Wünschen vorbestellen. Am besten 48 Stunden vorher“, erklärt die Inhaberin. Außedem verkauft sie regionale Produkte wie Suppe von der „Domäne Mechthildshausen“ , Wurst von der Metzgerei „Frankenberger“ oder Milchprodukte. Auch Marmelade mit 70 Prozent Fruchtgehalt, Bio-Honig, Kaffee und Tee gibt es.
Bio-Backwaren
Saisonale Spezialitäten wie Brötchen mit Oliven, Paprika oder Feta würden das Angebot regelmäßig ergänzen, so Sorouri.
Außer der Produktqualität steht Sorouri zufolge die persönliche Atmosphäre im Mittelpunkt. Viele Gäste kämen regelmäßig, gerade in Naurod kenne man viele Stammkunden namentlich. Diese Nähe zur Kundschaft sei ein wichtiger Teil des Konzepts.
Geöffnet ist das „Petite Violette Kureck“ in der Burgstraße 4 von Montag bis Freitag zwischen 7 und 17 Uhr sowie samstags zwischen 7 und 16 Uhr.