Wasserrohrbruch am Hauptbahnhof: So will die Stadt den Verkehr entlasten

Andere Bauarbeiten werden verschoben

Wasserrohrbruch am Hauptbahnhof: So will die Stadt den Verkehr entlasten

Nach dem Wasserohrbruch am Gustav-Stresemann-Ring (wir berichteten) will die Stadt Wiesbaden nun mit mehreren Maßnahmen den Verkehr entlasten. Das teilt die Stadt am Donnerstag mit.

Schon am Mittwoch hat die Straßenverkehrsbehörde die Umweltspur auf dem Kaiser-Friedrich-Ring zwischen Gutenbergplatz und der Straße Am Landeshaus für Rechtsabbieger geöffnet. So könne der Verkehr schon vor der eigentlichen Baustelle abfließen.

Die Straßenverkehrsbehörde werde geplante Baumaßnahmen im nun stärker belasteten Straßennetz weitestgehend verschieben. Die Arbeiten in der Frankfurter Straße werden unterbrochen, die Fahrbahn im Laufe des 28. Juni für den Verkehr freigegeben.

Zudem werden ab Freitag Tafeln aufgestellt, um auf folgende „verkehrslenkenden Maßnahmen“ hinzuweisen:

  • Auf dem Kaiser-Friedrich-Ring vor der Einmündung Schiersteiner Straße und im Bereich B 455/New-York-Straße wird darauf hingewiesen, die Vollsperrung über die A66 zu umfahren.

  • In der Berliner Straße und der Mainzer Straße wird empfohlen, vor der Abfahrt Siegfriedring über den 2. Ring zu fahren.

  • In der Schiersteiner Straße und der Biebricher Allee werden Tafeln aufgestellt, die darauf hinweisen, über den 2. Ring zu fahren.

  • Auch in der Berliner Straße und der New-York-Straße weisen Tafeln auf die Sperrung am Hauptbahnhof hin.

Grundsätzlich empfiehlt die Stadt, die Baustelle über die Autobahnen oder den 2. Ring zu umfahren. Die Straßenverkehrsbehörde könnte je nach Verkehrslage weitere Maßnahmen treffen. Allerdings ließen sich durch den Wegfall der sechsspurigen Hauptverkehrsstraße größere Verkehrsbehinderungen nicht vermeiden.

Wie ESWE Versorgung heute mitteilte, prüft ein Geotechniker derzeit den Baugrund. Das Ergebnis soll zeigen, wie aufwändig die Arbeiten in den nächsten Tagen werden.