Eine Weltkriegsbombe ist in Wiesbaden-Biebrich nördlich vom Kallebad gefunden worden. Das teilt die Stadt Wiesbaden mit.
Entschärft beziehungsweise kontrolliert gesprengt werden soll die Bombe am Mittwoch, 3. April, spätestens 12 Uhr. Der Bereich muss deshalb ab 9 Uhr evakuiert werden. Ab 7 Uhr kann es Behinderungen im Straßenverkehr geben. Betroffen ist das Stadtgebiet Wiesbaden, insbesondere die A643 und die A66 am Schiersteiner Kreuz. Hier kommt es voraussichtlich ab 9:30 Uhr zu Vollsperrungen.
Die 500 Kilo schwere Bombe wurde bei Bauarbeiten entdeckt. Sie ist gesichert. Ordnungsamt, Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelräumdienst sind im Einsatz. Für die Entschärfung beziehungsweise die kontrollierte Sprengung muss in einem rund 1000 Meter großen Radius evakuiert werden. Betroffen sind mehr als 10.000 Einwohner. Die Bürger sollen über weitere Details informiert werden, sobald sie bekannt sind.
Bürger werden gebeten, bei Fragen zur Evakuierung nicht die Notrufnummern 112 oder 110 zu wählen. Stattdessen sollten sie sich an das Bürgertelefon unter (0611) 318080 wenden. Das gilt unter anderem auch für gehbehinderte Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen. Für Menschen, die nicht bei Familie, Freunden oder Bekannten außerhalb der Sperrzone unterkommen, gibt es eine Betreuungsstelle. Aktuell steht noch nicht fest, wo sie eingerichtet wird.
Weitere Informationen gibt es bereits unter wiesbaden.de/krisenfall.