Crash bei 180 km/h: Stau am Wiesbadener Kreuz

Zwei Personen in Krankenhaus eingeliefert

Crash bei 180 km/h: Stau am Wiesbadener Kreuz

Bei einem Unfall auf der A3 bei Wiesbaden sind am Montag zwei Menschen verletzt worden. Das meldet die Polizei. Der Unfallverursacher, ein BMW-Fahrer, hatte sein Fahrzeug manipuliert und war so ohne Betriebserlaubnis unterwegs.

An dem Unfall beteiligt war ein 50-jähriger Porsche-Fahrer, der in Richtung Köln unterwegs war. Kurz hinter dem Wiesbadener Kreuz wurde er von dem BMW bedrängt, den ein 32-Jähriger fuhr. Der Porsche-Fahrer fuhr auf seiner Fahrspur nach rechts, was der BMW-Fahrer bei voller Fahrt nutzte, um sich zwischen die Mittelschutzplanke und den Porsche zu drängeln. Hierbei kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge.

Infolgedessen wurde der Porsche nach rechts gegen die Außenschutzplanke gedrückt und kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Bei dem Unfall wurden der 50-Jährige und sein 46-Jähriger Beifahrer verletzt. Der Rettungsdienst brachte beide in ein Krankenhaus. Zeugen hatten den Unfall beobachtet und teilten der Polizei mit, dass die gefahrene Geschwindigkeit bei der Kollision etwa 180 km/h betragen hätte.

Außerdem wurde der 32-Jährige beobachtet, wie er etwas aus dem Motorraum gerissen und in den Fahrzeuginnenraum geworfen hat. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten dann fest, dass an dem BMW manipuliert worden und so die Betriebserlaubnis erloschen war. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten bildete sich ein Stau bis zur Anschlussstelle Raunheim. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.

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